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Theater- und Filmemacher aus Wiesbaden und Umgebung drehten im August 2021 den 25-minütigen Kurzfilm „Die Macht der Entscheidung“, an den originalen Schauplätzen in Wiesbaden. Aus einer im Lockdown entstandenen Idee entwickelte sich eine große Crew, die dieses Herzensprojekt umgesetzt hat.
Am Sonntag, 13. November, um 12:00 Uhr hat der Film nun Premiere auf dem exground Filmfest. Er läuft außer Konkurrenz im Rahmen des Wiesbaden Special – Kurzfilm Wettbewerb.
Anfang der Dreißiger Jahre in Wiesbaden: In der Bergkirche wird ein neuer Pfarrer der Deutsch-Christen eingesetzt, der die widerständige Gemeinde spalten soll. Franz-Ludwig von Bernus, Pfarrer der Bekennenden Kirche, leistet ihm Widerstand.
Die junge frisch verliebte Else ist auf der Suche nach Arbeit. Rudi, ihr Freund, hat seine eigene Vorstellung von einer deutschen Frau. Und auch Heinrich, ein Konfirmand, bekommt den Druck durch die politischen Veränderungen zu spüren. Wie werden sie sich entscheiden?
14 Schauspieler:innen sind an diesem Projekt beteiligt. Knapp 50 Crew- und Cast-Mitglieder haben dieses Filmprojekt unterstützt. Die Idee zu diesem Film hatte Barbara Haker, die bereits ein Theaterstück zu diesem Thema geschrieben und inszeniert hatte, und nun als Produktionsleitung den Film gedreht hat.
Haker ist ebenfalls vor der Kamera in einer Nebenrolle zu sehen. Gemeinsam mit dem Filmschauspieler Anton Algrang aus München hat sie für diesen Film das Drehbuch geschrieben. Anton Algrang hat die Regie für dieses Projekt übernommen.
Die Schauspieler Christian Klischat (Schauspieler unter anderem beim Hessischen Staatstheater Wiesbaden) und Christoph Gérard Stein (Frankfurt) sowie die jungen Schauspieler:innen Maria Leidert, Christian Sattler und David Rothe spielen die Hauptrollen. Letztere kommen beide aus Wiesbaden, haben beim JUST Wiesbaden gespielt und absolvieren gerade ihre Schauspiel- und Musicalausbildung.
Der Film ist besonders, da der Auftrag der letzten noch lebenden Zeitzeugin, die Tochter des Pfarrer von Bernus, sehr ernst genommen wurde und das Ensemble nicht aufhören wird, davon zu erzählen. In der Rolle der jungen Bettina, der Zeitzeugin, spielt die Tochter von Barbara Haker, Jella Klaukien in ihrem ersten Film.
Der Film wurde ausgezeichnet durch „kulturMut“ – die Crowdfunding-Plattform von Aventis Foundation sowie dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Förderung erfolgte durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, dem Ortsbeirat Mitte und der Naspa Stiftung.
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Was: Film
Wann: Sonntag, 13. November, um 12:00 Uhr
Wo: Caligari
Fotos: Alexa Sommer / eye take your picture