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Ein deutliches Spendenplus gegenüber dem Vorjahr hat die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ im Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) im Jahr 2019 verzeichnet. Mehr als 5 Millionen Euro erhielt das evangelische Hilfswerk von Spendern und Spenderinnen in der EKHN, 347.912 Euro mehr als 2018 (8 Prozent). Allein die Kollekten in den Gottesdiensten an Heiligabend und Erntedank ergaben insgesamt etwa 1,7 Millionen.
Die Kirchenbesucherinnen und Kirchenbesucher im Dekanat Wiesbaden sind mit 112.000 Euro am guten Ergebnis ihrer Landeskirche beteiligt. Sie legten an Erntedank mehr als 10.000 Euro in die Kollektenkasse. An Heiligabend waren es 101.000 Euro. Damit erzielte das Dekanat Wiesbaden das zweitbeste Ergebnis unter allen Dekanaten in der EKHN.
„Wir sind sehr dankbar, für das große Vertrauen der Spenderinnen und Spender in Brot für die Welt auch im Jahr 2019. Mit ihren Spenden und Kollekten haben sie zum Kampf gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit beigetragen Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern geholfen, ihre Lebenssituation zu verbessern“, sagt Brigitte Molter, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit für Brot für die Welt in Hessen und Nassau sowie Kurhessen-Waldeck.
Bundesweit haben Spenderinnen und Spender die Arbeit von Brot für die Welt im vergangenen Jahr mit rund 64.4 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 0,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (2018: 63.6 Millionen Euro).
Neu bewilligt wurden im vergangenen Jahr 693 Projekte, davon mit 242 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet.
Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern.
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Foto: Helge Bendl/ Brot für die Welt