ANZEIGE
Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen zum zehnjährigen Bestehen des Literaturhauses Villa Clementine, trifft die Autorin Ricarda Junge am Donnerstag, 6. September um 19:30 Uhr auf Einladung des Literaturhauses in einem Werkstattgespräch auf den Autoren Alban Nikolai Herbst.
Ricarda Junge, 1979 in Wiesbaden geboren, ist Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig und studierte evangelische Theologie. Für ihre Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet. Sie liest aus dem unveröffentlichten Manuskript „Die Stimmen der Engel“: Henriette wächst in den neunziger Jahren in Wiesbaden auf, als Tochter eines Pfarrers und einer Mutter mit DDR-Kindheit, Fluchterfahrung und großem Freiheitsdrang. Jede Art von unverrückbarer politischer oder religiöser Überzeugung steht für die Eltern schon in der Gefahr extremistisch zu sein. Die sechzehnjährige Henriette empfindet das als Unsicherheit. Frei bewegt sie sich nur in ihrer Gedankenwelt und ihren Gedichten.
Alban Nikolai Herbst, geboren 1955, studierte Philosophie und Geschichte. Seit dem Erscheinen seines Romans „Wolpertinger oder Das Blau“ (1993) zählt er zu den wichtigsten deutschsprachigen Vertretern der postmodernen Literatur und wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen geehrt. Er liest aus den Bamberger Elegien „Das bleibende Thier“: Worin unterscheidet sich der Mensch vom Tier? Ist diese Differenz eine Bereicherung? Das lyrische Ich versucht darauf in dreizehn Elegien Antwort zu geben - wütend, klagend, trauernd.
Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 7 Euro. Reservierungen sind unter 0611 / 3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de möglich.
Wann: Donnerstag, 6. September, um 19:30 Uhr
Wo: Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße/Ecke Frankfurter Straße
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 7 Euro
Reservierungen: 0611 / 3415837 oder literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de
Fotos: Jürgen Bauer