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Im Rahmen des bundesweiten Referenzprojekts DIGI-V digitalisiert die Stadt Wiesbaden ihre Verkehrssteuerung. Ab Montag, 22. Juni, werden einige Ampeln dafür fit gemacht. Phasenweise kann es deshalb in den kommenden Tagen zu Verkehrsbehinderungen auf den betroffenen Kreuzungen kommen. Die Verkehrspolizei regelt den Verkehr.
An der Kreuzung Platter Straße Ecke Johannes Maß-Straße wird am Dienstag, 23. Juni, der Verkehr mit Verkehrsposten geregelt.
Die Umrüstung dauert pro Ampelanlage maximal zwei Tage.
Bis Ende dieses Jahres sollen die Ampeln im Verbund mit einem Zentralrechner dazu in der Lage sein, eine präzise Erfassung der Verkehrssituation und der Schadstoffemission in Echtzeit zu liefern und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz eine optimale und umweltbewusste Verkehrssteuerung für alle Verkehrsteilnehmer vorzubereiten. Gemessen werden die Verkehrsdichte, die Anteile der Verkehrsarten sowie die Schadstoffe Stickoxid, Ozon und Feinstaub.
Wiesbaden gehört seit Jahren zu den rund 70 Städten in Deutschland, die mit regelmäßigen Überschreitungen des Stickstoffdioxid-Jahresmittelgrenzwertes von Dieselfahrverboten und gerichtlichen Zwangsmaßnahmen bedroht ist. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket haben die Stadtverordneten ein drohendes Dieselfahrverbot abwenden können.
Das Projekt DIGI-V setzt auf den "Green City Plan – Masterplan WI-Connect" der hessischen Landeshauptstadt auf und ist eine der zentralen Maßnahmen zur Optimierung der aktuellen Umwelt- und Verkehrssituation.
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Fotos: Peter