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Die jeweiligen Parlamente aus Wiesbaden und Taunusstein haben im Rahmen der Umsetzung ihrer Klimaschutzbemühungen Aufträge zur Prüfung von potenziellen Eignungsgebieten für die Erzeugung von elektrischer Energie durch Windkraft auf dem Taunuskamm gegeben. Die beiden Städte wollen in Zusammenarbeit mit der ESWE Versorgungs AG und dem Landesbetrieb Hessen Forst auch die Bürgerinnen und Bürger beider Städte sehr frühzeitig und umfassend in die einzelnen Phasen einbinden.
Aus diesem Grund laden die Projektpartner am Sonntag, 9. Dezember, ab 11:00 Uhr, zu einer ersten Bürgerinformationsveranstaltung in das Jagdschloss Platte in Wiesbaden, an der B417, ein. Wiesbadens Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller und Wiesbadens Bürgermeister Arno Goßmann, Taunussteins Bürgermeister Michael Hofnagel sowie Dr. Stephan Tenge, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG, werden das Projekt vorstellen und im Anschluss für Fragen rund um das Thema „Energie aus der Region“ zur Verfügung stehen. Zusätzlich können sich die Besucherinnen und Besucher an Informationsständen über die verschiedenen Aspekte des Projektes informieren.
Für Besucher aus Wiesbaden steht um 10:30 Uhr ein Bustransfer dem Dern’sches Gelände, zur Verfügung. Weitere Informationen sowie den gesamten Programmablauf findet man im Internet unter www.taunus-wind.de.
Hintergrunde zum Projekt Windkraft auf dem Taunuskamm
Beide Städte haben die parlamentarischen Aufträge erhalten, den Gesamtenergiebedarf möglichst nachhaltig zu senken und einen größtmöglichen Anteil des verbleibenden Energiebedarfs bis 2020 aus erneuerbaren Energien abzudecken. Sollte bei den derzeitig laufenden Prüfungen im Ergebnis festgestellt werden, dass die Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Taunuskamm notwendig und möglich ist, beabsichtigen die Projektpartner, zusammen Windkraftanlagen zu errichten und zu betreiben.
Flächensicherung, Flächenkonzentration und eine zielgerichtete Zusammenarbeit in einem Gemeinschaftsunternehmen: Das sind wesentliche Aspekte, die die Projektpartner verfolgen, um gemeinsam die Herausforderung anzugehen und eine Lösung zu finden, die die Interessen sowohl der Wiesbadener als auch der Taunussteiner berücksichtigt. Mit einer Absichtserklärung, die diese Aspekte einbezieht, sind die drei Beteiligten Wiesbaden, Taunusstein und Hessen Forst in eine beispielhafte Zusammenarbeit gestartet, die sich als modellhaft für Hessen erweisen könnte.
Modellhaft soll auch die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern beider Städte werden. Transparent und offen wollen Wiesbaden und Taunusstein mit dem Projekt umgehen, ist es doch bedeutend und richtungweisend für eine Energiepolitik der Zukunft. Darum hoffen auch alle Projektpartner auf regen Zuspruch und großen Andrang bei der Informationsveranstaltung
Symbolfoto