ANZEIGE
Die CDU-Rathausfraktion zum Beschluss des Magistrats, den Ball des Sports nicht mehr finanziell zu unterstützen:
Damit der Ball des Sports auch künftig in Wiesbaden stattfinden und seine Strahlwirkung auf die durch die Coronapandemie stark betroffene Wiesbadener Hotellerie/Gastronomie und den Wiesbadener Einzelhandel entfalten kann, hat sich der Bürgermeister und zuständige Dezernent, Dr. Oliver Franz, weiterhin für die Durchführung dieser Großveranstaltung eingesetzt.
„Wir sind dem Land Hessen und der LOTTO Hessen GmbH für ihre Bemühungen, den Ball des Sports finanziell entsprechend zu fördern, sehr dankbar und zeitgleich schockiert, dass die Mehrheit, trotz adäquatem Finanzierungsvorschlag, im heutigen Magistrat gegen diese wichtige Charity-Veranstaltung gestimmt hat“, machen die Fraktionsvorsitzende der CDU-Rathausfraktion, Daniela Georgi, und der sportpolitische Sprecher, Rainer Pfeifer, gemeinsam deutlich.
Trotz belastbarer Studien und der nachweisbaren Sekundärrentabilität, die die wirtschaftlichen Effekte darlegen, wurde der Sitzungsvorlage nicht zugestimmt. Die direkte und indirekte Wertschöpfung sowie der mediale Wert läge für Hotellerie, Gastronomie und den Handel in der Landeshauptstadt Wiesbaden bei ca. 6 Mio. € jährlich.
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen zum Doppelhaushalt 2022/2023 wurde deutlich, dass das Linksbündnis den Ball des Sports nicht nur finanziell aufs Abstellgleis stellen, sondern diese wichtige Großveranstaltung generell nicht mehr in Wiesbaden stattfinden lassen will. So kam es, dass im letzten Herbst der Verzicht der Vertragsverlängerung für den Ball des Sports mit der linken Mehrheit beschlossen wurde.
Als wichtiges Aushängeschild für die Landeshauptstadt Wiesbaden hat der Ball des Sports eine herausragende Marketing- und Werbewirksamkeit für das RMCC (RheinMain CongressCenter).
Durch die drastische Kürzung der finanziellen Mittel erschien die Durchführung fast aussichtslos. „Die Bemühungen unseres Bürgermeisters, Dr. Oliver Franz, waren leider vergeblich. Dass sich nicht mal der Oberbürgermeister, Gert-Uwe Mende, gegen das eigene Linksbündnis durchsetzen konnte, wirft weite Schatten voraus“, fügt Dr. Reinhard Völker, parlamentarischer Geschäftsführer und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Rathausfraktion, abschließend hinzu.
Schließlich hatten er und andere Magistratsmitglieder des Linksbündnisses noch vor Kurzem beteuert, dass sie die Absage dieser Großveranstaltung selbst sehr bedauern würden. Diesen Worten folgten allerdings leider keine Taten. Ebenso befremdlich ist die Tatsache, dass der Kämmerer keiner konsequenten Linie bei der Bewertung der Sitzungsvorlagen folgt. Die Vorlage zum Ball des Sports wird negativ bewertet, die Vorlage zum Theatrium hingegen positiv, obwohl beide Vorlagen finanzielle Auswirkungen haben. Der einzige Unterschied liegt darin, dass der Ball des Sports keine kulturelle Veranstaltung ist.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram!
Bild: Logo CDU Wiesbaden