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In der Rettungsleistelle der Feuerwehr Wiesbaden ging um kurz nach 16:00 Uhr ein Notruf aus einem Mehrfamilienhaus in Mainz-Kastel ein. Die Anruferin berichtete von einem Brand in der Küche ihrer Wohnung im ersten Obergeschoss.
Aufgrund der Starken Rauchentwicklung hatte sie die Wohnung bereits mit ihrer Familie verlassen und die Tür zum Treppenraum geschlossen, um eine weitere Ausbreitung von Feuer und Qualm zu verhindern.
Die Leitstelle alarmierte daraufhin Einsatzkräfte der Feuerwachen 2 und 1 sowie die Freiwillige Wehr Mainz-Kastel.
Wenige Minuten später trafen die ersten Kräfte in der Siedlung Fort Biehler in der Boelkestraße ein. Zu diesem Zeitpunkt quoll bereits dichter schwarzer Rauch aus dem Haus, außerdem konnte man bereits einen Flammenschlag aus einer Dachgaube erkennen.
Sofort ging ein Trupp mit Atemschutzgeräten zur Brandbekämpfung in die betroffene Wohnung vor. Mit einem weiteren sogenannten Hohlstrahlrohr wurde von außen, der Brand zusätzlich mittels eines Fensterimpulses eingedämmt.
Der Feuer konnte so nach wenigen Minuten unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Im Anschluss wurde das Gebäude mit Belüftungsgeräten entraucht. Außerdem öffneten die Einsatzkräfte vom Korb der Drehleiter aus die Dachhaut im Bereich der betroffenen Dachgaube, um eine Brandausbreitung in den Dachstuhl des Gebäudes auszuschließen.
Es wurden insgesamt drei Atemschutztrupps von der Freiwilligen Wehr Kastel und der Berufsfeuerwehr eingesetzt.
Eine Bewohnerin der Wohnung wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt, ein Transport in ein Krankenhaus war glücklicherweise nicht erforderlich.
Die betroffene Wohnung kann bedingt durch Brand- und Rauchschäden aktuell nicht mehr genutzt werden. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht abschätzbar. Was den Brand verursacht hat, versteht ebenfalls noch nicht fest und wird von der Polizei ermittelt.
Insgesamt waren 24 Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiesbaden vor Ort sowie ein Rettungswagen der Johanniter.
Die Polizei regelte während des Einsatzes den Verkehr in der Boelkestraße.
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Fotos: Sebastian Schnell / Feuerwehr Wiesbaden