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Das neue Statistische Jahrbuch der Stadt Wiesbaden, herausgegeben vom Amt für Statistik und Stadtforschung, bietet einen umfassenden, aber kompakten Überblick über das demografische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben in der hessischen Landeshauptstadt. Die Informationen sind in Form von Tabellen, Grafiken und langjährigen Zeitreihen aufbereitet.
Die Leser können sich je nach Interesse mit verschiedenen Themen auseinandersetzen. So erfahren sie unter anderem, dass Wiesbaden über 5.390 Hektar Wald verfügt, was etwa 2,5 Mal der Fläche des Frankfurter Flughafens entspricht. Zudem sind 34 Prozent der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener gebürtig aus der Stadt.
Weitere interessante Fakten: Am 31. Dezember 2023 waren rund 51.400 der insgesamt 298.408 Einwohner unter 18 Jahren, was 17 Prozent der Bevölkerung ausmacht. 20 Prozent der Menschen sind 65 Jahre oder älter, während das Durchschnittsalter bei 43 Jahren liegt. Heßlocher haben mit durchschnittlich 51,4 Jahren das höchste Durchschnittsalter, während die Bewohner des Westends mit 37 Jahren am jüngsten sind. Im Jahr 2023 verzeichnete die Stadt einen positiven Wanderungssaldo von 2.892, wobei 535 Personen aus der Ukraine nach Wiesbaden gezogen sind.
Der Anteil der Einfamilien- und Zweifamilienhäuser beträgt 64 Prozent, und die durchschnittliche Wohnungsgröße liegt bei 84 Quadratmetern. Rechnet man die Gesamtfläche auf die Bevölkerung um, hat jeder Wiesbadener aktuell durchschnittlich 42 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung. Im Jahr 2023 leben 23 Prozent aller Haushalte in ihren eigenen vier Wänden. Auringen weist mit 60 Prozent die höchste Eigentümerquote auf, während sie im Westend/Bleichstraße mit nur vier Prozent am niedrigsten ist.
Im Jahr 2023 hat die Beschäftigung in Wiesbaden einen neuen Rekord erreicht, mit 149.437 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Dies sind fast 22.000 mehr als vor zehn Jahren, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht. Die größte Branche in Wiesbaden ist das Gesundheits- und Sozialwesen, in dem beispielsweise 20.344 Beschäftigte tätig sind. Die meisten Einpendler kommen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis (19.290), während die meisten Auspendler in Frankfurt (12.962) arbeiten.
Im Schuljahr 2023/2024 wurden exakt 33.118 Schülerinnen und Schüler an den 78 allgemeinbildenden Schulen in Wiesbaden unterrichtet. Dabei besuchen 14 Prozent der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten eine Privatschule.
Die Hotellerie in Wiesbaden kann für das Jahr 2023 einen Rekord bei den Übernachtungen vermelden. Insgesamt wurden 1.337.702 Übernachtungen registriert, was rund 60.000 mehr ist als im Vor-Coronajahr 2019.
Dies ist nur ein kleiner Einblick in die umfangreiche Sammlung von Daten und Fakten, die im "Statistischen Jahrbuch 2023" auf 255 Seiten vom Amt für Statistik und Stadtforschung zusammengestellt wurden.
Jedes der 13 Kapitel – wie etwa Bevölkerung, Bauen und Wohnen, Verkehr und Tourismus – wird durch ausführliche Erklärungen zu statistischen Begriffen und dargestellten Themen sowie eine Kommentierung einiger Ergebnisse ergänzt, um den Leserinnen und Lesern den Zugang zu den Informationen zu erleichtern. Darüber hinaus werden sowohl tabellarische als auch grafische Strukturdaten für die gesamte Stadt sowie für die 26 Wiesbadener Stadtteile bereitgestellt.
„Ich freue mich sehr, dass wir die Daten des Statistischen Jahrbuchs ab nächstem Jahr sukzessive auch auf unserer Open Data Plattform zur Verfügung stellen können. Das wird ein wichtiger Schritt sein, Innovationen aus der Stadtgesellschaft zu fördern und die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger in Wiesbaden zu stärken“, betont Maral Koohestanian (VOLT), Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung.
Das "Statistische Jahrbuch" kann online unter www.wiesbaden.de/statistik heruntergeladen werden. Nutzer haben die Möglichkeit, zwischen dem vollständigen Dokument und den 14 einzelnen Kapiteln auszuwählen. Um sicherzustellen, dass die Informationen stets aktuell sind, werden die Kapitel regelmäßig aktualisiert. Zusätzlich stehen Excel-Dateien zur Verfügung, die eine individuelle Weiterverarbeitung der Daten ermöglichen.
Bei Fragen steht das Amt für Statistik und Stadtforschung zur Verfügung. Es ist erreichbar unter der Telefonnummer 0611 / 315691 oder per E-Mail an amt-fuer-statistik-und-stadtforschung(at)wiesbaden.de.
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Foto / Grafik: Amt für Statistik und Stadtforschung