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Die Polizei warnt regelmäßig vor Betrügern, die bei älteren Menschen mit einem "Schockanruf" Bargeld erbeuten wollen. Am Donnerstag versuchten es die Betrüger hiermit bei mindestens acht Personen aus Wiesbaden. Glücklicherweise scheiterten alle bislang bekanntgewordenen Fällen.
Die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener erhielten im Laufe des Tages jeweils einen Anruf, in welchem geschildert wurde, dass ein enges Familienmitglied oder aber eine Freundin einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nur die Zahlung einer höheren Kaution eine Haft verhindern könne.
Die Angerufenen gingen der Lügengeschichte glücklicherweise nicht auf den Leim. Sie kannten die Masche oder ihn kam das ganze sehr merkwürdig vor. Die Opfer verständigten die Polizei und schilderten den Beamten den Anruf.
Bei den "Schockanrufen" erzeugen die rhetorisch äußerst geschickt agierenden Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck - es soll die Opfer dazu veranlassen, ihre Skepsis zurückzustellen und den Betrügern auf den Leim zu gehen.
Bei den Übergabemodalitäten sind der Phantasie der Täter keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen!
Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen.
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