ANZEIGE
Strahlender Sonnenschein herrschte auf der vielbefahrenen Autobahn 3 in Richtung Frankfurt, als der 72-jährige Fahrer eines Opel Insignia kurz vor Breckenheim bemerkte, dass der Verkehr vor ihm aus unbekanntem Grund fast zum Erliegen gekommen war. Trotz einer Vollbremsung, mit der er eine über 100 Meter lange Bremsspur erzeugte, krachte er mit hoher Geschwindigkeit in einen Audi, der mit seiner 58 Jahre alten Fahrerin am Ende des Staus stand.
Auch das im letzten Moment eingeleitete Ausweichmanöver reichte nicht, um den Zusammenstoß zu verhindern. Der extreme Crash führte dazu, das sich der Audi um 180 dreht und quer zur Fahrbahn zum Stehen kam.
Im Opel wurden der Fahrer und seine 77-jährige Ehefrau mittelschwer verletzt. Beide kamen nach der Erstversorgung durch einen Notarzt zur Weiterbehandlung in die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken nach Wiesbaden. Die Fahrerin des Audis wurde leicht verletzt und kam nach einer Untersuchung am Unfallort mit einem Rettungswagen in das Josefs Hospital.
Die Feuerwehr säuberte die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen und räumte Trümmerteile ab. Während der Arbeiten wurde der Verkehr nur über den Standstreifen weitergeleitet. Es kam bis nach 17:30 Uhr zu einem kilometerlangen Stau, der bis hinter Niedernhausen reichte.
Die Höhe des Schadens war unklar, vermutlich entstand jedoch an beiden Fahrzeugen Totalschaden.
Insgesamt waren ein Notarzt und drei Rettungswagen im Einsatz. Wie die Einsatzkräfte berichteten, erfolgte die Bildung der Rettungsgasse ohne große Probleme.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
Fotos: Daniel Becker