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80.000 zusätzliche Fahrzeuge müssen sich seit der Sperrung der Salzbachtalbrücke ihren Weg durch Wiesbaden bahnen. Das bleibt nicht ohne Folgen. Verkehrsteilnehmende stecken seit drei Wochen Tag für Tag im Stau fest. Doch die Stadt bemüht sich, die Fahrzeuge wieder zum Rollen zu bringen. Da der 2. Ring durch die kaputte Brücke eine noch größere Bedeutung für den Autoverkehr hat, wurde dort in dieser Woche in Rekordzeit eine zusätzliche Fahrspur geschaffen.
„Ein absolutes Nadelöhr war bisher der Theodor-Heuss-Ring im Zulauf auf die Biebricher Allee. Hier setzt unser Notprogramm an: Wir haben in den letzten zwei Tagen per Gelbmarkierung eine zweite Fahrspur geschaffen. Das Ergebnis war heute [Donnerstag, 8. Juli] schon sichtbar: Der Geradeausverkehr Richtung Westen fließt deutlich besser ab“, schreibt Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) auf Facebook.
„Eine Krise diesen Ausmaßes lässt sich nur meistern, wenn man zusammensteht und entschlossen und pragmatisch handelt“, so Kowol. Weitere Notmaßnahmen seien bereits in der Vorbereitung. Unter anderem sollen die Bahnhöfe Wiesbaden-Ost und Biebrich für Bahn-Pendler:innen besser erreichbar werden.
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Foto: Andreas Kowol