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„Eltern, die ihre Kinder an der Grundschule betreuen lassen, werden in Zukunft die gleichen Zuschussmöglichkeiten haben wie bisher schon bei den Kindertagesstätten. Das gilt sowohl für die Bezuschussung von Geschwisterkindern wie für die einkommensabhängigen Zuschüsse“, bestätigt Sozialdezernent Axel Imholz nach der Magistratssitzung am Dienstagvormittag.
Die Gleichbehandlung der unterschiedlichen Betreuungsangebote sei eine wichtige Voraussetzung für die Verlagerung der Schulkinderbetreuung vom Hort an die Schule. „So wird sichergestellt, dass Eltern die bisher einen Zuschuss für die Betreuung ihres Kindes im Hort bekommen, diesen nach Wechsel der Betreuungsform nicht verlieren. Nutznießer sind aber auch die Eltern, die schon jetzt ihr Kind durch einen Schulelternverein betreuen lassen“, betont Imholz.
Da die Zahl der zusätzlich Zuschussberechtigten bisher nur geschätzt werden kann, rechnet die Stadt für das kommende Jahr überschlägig mit zusätzlichen Ausgaben von zwei Millionen Euro. „Darin ist ein Sicherheitspuffer von 600.000 Euro enthalten“, so Imholz. Erste Anträge auf Bezuschussung seien nach Bekanntwerden der Zuschusspläne in den letzten Wochen schon gestellt worden. „Diesen konnte ohne die Freigabe der Mittel aber noch nicht stattgegeben werden“, erklärt der Sozialdezernent. Erforderlich sei jetzt noch die Bestätigung des Beschlusses durch die Stadtverordnetenversammlung, die am 4. Oktober tagt. Eine Bearbeitung der Anträge könne dann ab Februar erfolgen. Der Anspruch gelte ab dem Termin der Antragstellung.
„Zur Information der Eltern sind drei Veranstaltungen geplant - in Bierstadt, Klarenthal und Stadtmitte“, kündigt der Sozialdezernent an. Zurzeit stehen diese Termine noch nicht fest. Wenn diese terminiert sind, werden Sie darüber Informieren.
Symbolfoto