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Eine 31-jährige Frau und ihr neun Jahre älterer Begleiter liefen um etwa 17:55 Uhr am Dienstag in der Eisenbahnstraße den Fußgängerüberweg in Richtung Bahnhof Kastel, trotz Rot zeigender Fußgängerampel. Ein herannahendes Auto stieß mit den beiden Personen zusammen.
Die Fußgänger sind zuvor aus einem Linienbus an der dortigen Bushaltestelle ausgestiegen, wie Zeugen der Polizei schilderten, ist das Pärchen unvermittelt auf die Straße getreten und wollte diese überqueren.
Auf der Fahrbahn wurden die Fußgänger von dem Wagen einer 27-Jährigen aus Mainz erfasst und zu Boden geschleudert.
Die 31-Jährige blieb schwer verletzt am Boden liegen. Der 40-jährige Wiesbadener hat sich unmittelbar nach der Kollision von der Unfallstelle entfernt.
Die Polizei konnte den Mann allerdings etwas später ermitteln und zu dem Unfall als auch zu der Flucht befragen. Seine Verletzungen waren nur leichterer Art.
Die Wiesbadenerin erlitt schwere, glücklicherweise jedoch nicht lebensgefährliche, Verletzungen. Nach der medizinischen Erstversorgung durch einen Notarzt und einer Rettungswagenbesatzung wurde sie in eine Wiesbadener Klinik eingeliefert.
Zur Aufklärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger eingesetzt. Dafür war die Eisenbahnstraße bis etwa 19:50 Uhr gesperrt. Dadurch kam es zu Behinderungen. Die Polizei leitete den Verkehr um.
Der Unfallwagen wurde durch die Polizei zur Spurensicherung sichergestellt. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro im Frontbereich.
Gegen den zunächst geflüchteten Fußgänger wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens von Unfallort eingeleitet.
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Symbolfoto