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Sozial- und Integrationsminister Kai Klose hat im Vorfeld des Internationalen Tag des Ehrenamtes am Samstag, 5. Dezember, die Empfänger der Landesauszeichnung für soziales Bürgerengagement bekannt gegeben. Zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus SARS CoV-2 sowie zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten wird auf Feierlichkeiten verzichtet. Die sieben Gruppen und vier Einzelpersonen, die die Auszeichnung erhalten, werden postalisch benachrichtigt und gewürdigt.
Die Landesauszeichnung „Soziales Bürgerengagement“ wird seit 2003 jährlich an hessische Bürgerinnen und Bürger verliehen, die ehrenamtlich tätig sind und sich in herausragender Weise engagieren. In diesem Jahr stand die Landesauszeichnung unter dem Motto „Sozial engagiert in Hessen – ehrenamtlich, freiwillig, bürgerschaftlich“.
„Ohne ein soziales Engagement von Einzelnen verliert unsere Gesellschaft ihren Zusammenhalt. Sie alle engagieren sich in unserem Gemeinwesen in besonderer Art und Weise, übernehmen Verantwortung und kümmern sich um die Förderung und Unterstützung von Menschen, die unserer Hilfe bedürfen“, würdigt Klose die Preisträger. Die Landesauszeichnung ‚Soziales Bürgerengagement‘ zeige, so der Minister, wie groß die Vielfalt des sozialen Engagements in Hessen ist. Die Geehrten erhalten neben der Landesauszeichnung „Soziales Bürgerengagement“ in Form einer Skulptur auch ein finanzielles Dankeschön in Höhe von 500 Euro für ihren Verein oder ihre Organisation.
In Hessen ist die Bereitschaft, sich ehrenamtlich in den verschiedensten Lebensbereichen zu engagieren, außerordentlich groß. Rund 2,4 Millionen Ehrenamtliche und Freiwillige setzen sich für die Gemeinschaft ein, um zusammen mit anderen Menschen etwas Gutes zu tun und direkt vor Ort etwas zu bewegen.
Nach Wiesbaden gingen zwei der Landesauszeichnung „Soziales Bürgerengagement“ 2020. Haike Pabst engagiert sich als ausgebildete ehrenamtliche Engagement-Lotsin. Im Team der Engagement-Lotsen hat sie die Rolle als Spezialistin für Projektmanagement. Im Jahr 2015 hatte sie die federführende Entwicklung des Projekts KOI (Kurse für Orientierung und Integration Geflüchteter in Wiesbaden) inne. Daraus entwickelte sich das Projekt „Angekommen - Perspektiven für Geflüchtete in Wiesbaden“ des Freiwilligen-Zentrum Wiesbadens.
2016 hat Haike Pabst federführend an der Erarbeitung eines Konzepts zur Koordination der Freiwilligenarbeit für Flüchtlinge in Wiesbaden mitgewirkt, das als Integrationskonzept für Geflüchtete der Stadt Wiesbaden umgesetzt wurde. Darüber hinaus engagiert sich Pabst im ehrenamtlichen Fahrdienst des Diakonischen Werks Wiesbaden und insbesondere in der Lernbegleitung für Kinder in Klarenthal.
Seit 2018 besuchen ehrenamtlich Engagierte des ASB Regionalverbandes Westhessen gemeinsam mit ihren ausgebildeten Besuchshunden Senioren, Menschen mit Handicap oder Kranke, die vom Kontakt mit einem tierischen Partner profitieren können. Grundlage des Engagements ist, dass Mensch und Tier eine Begleithundeaus-bildung absolvieren.
Allein im Jahr 2019 wurden durch den ASB-Besuchshundedienst über 300 Besuche durchgeführt. Dabei finden die Besuche in der Regel einmal pro Woche statt und dauern rund 30 bis 45 Minuten. Darüber hinaus findet einmal im Monat ein Teamtreff zum Austausch und zur Fortbildung der ehrenamtlich engagierten Hundeführerinnen und -führer statt.
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Symbolbild