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Die Zahl der Corona-Infektionen an deutschen Schulen ist deutlich gestiegen. Dies geht aus dem wöchentlichen Bericht der Kultusministerkonferenz (KMK) hervor. So waren in der vergangenen Woche deutschlandweit mehr als 147.000 Fälle unter Schüler:innen bekannt. Mehr als 212.000 weitere waren in Quarantäne. In der Woche (2. KW - 10. bis 16. Januar) zuvor wurden rund 73.000 Corona-Infektionen registriert, davon befanden sich weitere 111.000 Personen in häuslicher Quarantäne.
Auch bei der Zahl der infizierten Lehrkräfte zeigt die KMK-Statistik eine deutliche Zunahme: Wurden in der Woche bis zum 16. Januar noch etwas mehr als 5.900 infizierte Lehrer:innen erfasst, waren es in der Kalenderwoche bis 27. Januar bereits 9.551. In der Woche vor Weihnachten lag die Zahl bei circa 5.300 infizierten Lehrkräften.
In Wiesbaden sind aktuell 5.466 Schüler:innen mit Corona infiziert. Das ist der höchste Stand in den zwei Jahren der Pandemie.
Die KMK legt wöchentlich die Corona-Entwicklungszahlen vor. Grundlage sind Rückmeldungen aus den Bundesländern mit mehr als 28.000 allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen mit etwa zehn Millionen Schüler:innen. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa elf Millionen Schüler:innen die an rund 40.000 Schulen und Berufsschulen unterrichtet werden.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 9.461.547 (Stand 28. Januar, 18:30 Uhr) gestiegen. Die Gesundheitsämter haben binnen eines Tages 120.961 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen nicht eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 7.494.200. Das sind rund 50.900 mehr als am Donnerstag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Freitagabend 117.538 Menschen gestorben. Es gab 175 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Die Daten aus der Sterbefallerfassung belegen, wie gut die Corona-Schutzimpfung wirkt. Obwohl sich im Herbst und diesen Winter 2021/2022 bisher sehr viel mehr Menschen infiziert haben als im Jahr 2020, sind deutlich weniger Todesfälle zu beklagen.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 1.849.809.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Donnerstag die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Freitagabend (28. Januar) bei 1,17 (+ 0,01). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,17 dass 100 Infizierte im Schnitt 117 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,20 (Stand: 28. Januar/ - 0,03). Damit liegt aktuell weiter keine der beiden Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 17.635 Fälle gestiegen. Es gab sieben neue Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 8.790 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 672.879 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 74 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 492.100 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 171.989 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Auf Grundlage des seit dem 16. September geltenden aktualisierten Hessischen Eskalationskonzept befindet sich Wiesbaden hessenweit in Stufe 1.
Belegte Intensivbetten in Hessen 202, mit 185 gesicherter Corona-Infektion und 17 Verdachtsfälle, davon 32,4 % vollständig geimpft, 61,6 % nicht (vollständig) geimpft, 5,9 % Impfstatus unklar (Stand 28. Januar). Damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 4,74 (Stand 28. Januar RKI).
Traurige Meldung: Zwei Menschen aus der Stadt sind in Zusammenhang mit dem Lungenvirus verstorben. Dabei handelt es sich um einen 87 Jahre alten Mann, der nach einer heftigen Covid-19-Erkrankung am Dienstag (25. Januar) in einer Klinik den ausgelösten Folgen erlag. Der Wiesbadener war ungeimpft und hatte Vorerkrankungen. Am Donnerstag (27. Januar) verstarb ebenfalls in einem Wiesbadener Krankenhaus ein 58-Jähriger, der dort aufgrund von SARS-CoV-2 behandelt wurde. Der Mann war zweifach geimpft und hatte keine Vorerkrankungen.
Die Zahl der Todesfälle liegt bei insgesamt 332 in der hessischen Landeshauptstadt.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 859 neue Fälle gestiegen. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden bei 35.076 (Stand Freitag, 28. Januar, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 26.852 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 1.184 Personen mehr als noch am Donnerstag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 5.717 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 7.892 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Aufgrund von Prozessumstellungen in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt erfolgt eine Priorisierung und Risikoabwägung der Quarantäneanrufe derzeit im Einzelfall.
Nach dem Auslaufen der "Bundes-Notbremse" Ende Juni gelten wieder allein die Regeln des Landes.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Gesundheitsamt Wiesbaden und RKI die 7-Tage-Inzidenz berechnen, sind die Werte in der Stadt zum Teil höher als die, die das Robert-Koch-Institut angibt.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Donnerstag auf Freitag (27. /28. Januar) liegt bei 2,54 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Freitag liegt bei 19,47 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,34 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen