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Das Impftempo hat in den vergangenen Wochen deutlich abgenommen. In Deutschland werden pro Tag immer weniger Anti-Corona-Spritzen verabreicht.
Zuletzt waren es 193.000 Impfdosen, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Das sind deutlich weniger Schutzimpfungen als vor einer Woche (305.327 Impfungen) und vor zwei Wochen (432.324).
Mittlerweile haben mindestens 62,2 Millionen Menschen oder 74,8 Prozent der Bevölkerung einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen nötig sind. Mindestens 46 Millionen Menschen oder 55,4 Prozent der Bevölkerung haben eine Auffrischungsimpfung bekommen. Mindestens einmal geimpft sind 63,3 Millionen Menschen oder 76,1 Prozent.
Eine große Gruppe von rund 19,9 Millionen Menschen ist weiterhin ungeimpft. Das entspricht 23,9 Prozent der Bevölkerung. Für vier Millionen von ihnen (4,8 Prozent) ist allerdings bisher kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind.
Seit vergangenem Samstag (12. Februar) gelten neue Regeln für einen Corna-Test. So reicht eine rote Warnmeldung auf der Corona-Warn-App nicht mehr für einen Anspruch auf einen PCR-Test.
Einen kostenfreien PCR-Tests gibt es nur noch nach einem positiven Antigen-Schnelltest. Diese Labortests sollen laut Bundesgesundheitsministerium auf jene Fälle konzentriert werden, bei denen von einem positiven Testergebnis ausgegangen werden kann. Bei Diagnose und Auswertung werden Risikopatienten, Personen in Pflegeheimen und in medizinischen Einrichtungen bevorzugt.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 12.461.066 (tand 14. Februar, 18:30 Uhr) gestiegen. Die Gesundheitsämter haben binnen eines Tages 91.118 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen nicht eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 8.838.800. Das sind rund 101.800 mehr als am Sonntag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Montagabend 119.998 Menschen gestorben. Es gab 58 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Die Daten aus der Sterbefallerfassung belegen, wie gut die Corona-Schutzimpfung wirkt. Obwohl sich im Herbst und diesen Winter 2021/2022 bisher sehr viel mehr Menschen infiziert haben als im Jahr 2020, sind deutlich weniger Todesfälle zu beklagen.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 3.502.268.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Donnerstag die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Montag (14. Februar) bei 0,92 (- 0,04). In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,92 dass 100 Infizierte im Schnitt 92 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,94 (Stand: 14. Februar/ - 0,04). Damit liegen aktuell weiter beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 4.558 Fälle gestiegen. Es gab fünf neue Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 8.982 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 919.623 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 61 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 564.700 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 345.941 Personen gefallen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Auf Grundlage des seit dem 16. September geltenden aktualisierten Hessischen Eskalationskonzepts befindet sich Wiesbaden hessenweit in Stufe 1.
Belegte Intensivbetten in Hessen 226, mit 216 gesicherter Corona-Infektion und zehn Verdachtsfälle, davon 40,1 % vollständig geimpft, 56,1 % nicht (vollständig) geimpft, 3,8 % Impfstatus unklar (Stand 14. Februar ). Damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 6,71 (Stand 14. Februar RKI).
Das Gesundheitsamt Wiesbaden meldet zwei neue Tote im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Am Freitag (11. Februar) ist eine 90 Jahre alte Frau verstorben. Sie war zweifach geimpft. Über Vorerkrankungen ist nichts bekannt.
Am heutigen Montagvormittag (14. Februar) erlag eine 87-jährige Wiesbadenerin nach längerer medizinischer Behandlung in einer Klinik dem Virus. Die Frau war nicht geimpft. Zu eventuellen Vorerkrankungen ist ebenfalls nichts bekannt.
Die Zahl der Todesfälle steigt damit auf 342.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 243 neue Fälle gestiegen. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden bei 47.594 (Stand Montag, 14. Februar, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 41.626 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 936 Personen mehr als noch am Sonntag.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 4.248 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 5.626 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Aufgrund von Prozessumstellungen in der Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt erfolgt eine Priorisierung und Risikoabwägung der Quarantäneanrufe derzeit im Einzelfall.
Nach dem Auslaufen der "Bundes-Notbremse" Ende Juni gelten wieder allein die Regeln des Landes.
Aufgrund der Art und Weise, wie das Gesundheitsamt Wiesbaden und RKI die 7-Tage-Inzidenz berechnen, sind die Werte in der Stadt zum Teil höher als die, die das Robert-Koch-Institut angibt.
7-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut:
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Sonntag auf Montag (13./ 14. Februar) liegt bei 0,51 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Montag liegt bei 10,05 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,84 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen