ANZEIGE
Rettungseinsatz
Zwei Wiesbadener kentern mit Kajak im Rhein
Eigentlich wollten zwei Wiesbadener mit einem Kajak von Biebrich bis nach Köln paddeln, doch ihre Tour endete nach wenigen Kilometern ziemlich dramatisch mitten im Rhein. Eine Person konnte sich ans Ufer retten.
Am Sonntagnachmittag machten sich zwei Wiesbadener zu einer mehrtägigen Wanderfahrt mit einem Faltbootzweier (einem schmalen Kajak für zwei Personen) nach Köln auf. Start war auf dem Rhein in Biebrich. Nach dem sie Schierstein und Eltville passiert hatten, kamen plötzlich starke Windböen und ein erhöhter Wellengang auf. Die beiden Paddler versuchten noch ihr Faltboot stabil zu halten, doch gegen 17:35 Uhr hatten die zwei Wiesbadener keine Chance und das Kajak kenterte kurz vor dem Klärwerk in Hattenheim.
DLRG musste eine Person aus dem Rhein ziehen
Eine Person konnte sich an das rechtsrheinische Ufer retten. Die zweite Person hatte durch die starke Strömung keine Möglichkeiten an Land zu schwimmen und hielt sich an einem Schild fest, bis die alarmierten Rettungskräfte von der DLRG eintrafen und ihn ins Boot zogen.
Damit endete die Rheintour für die beiden Abenteurer abrupt und ungemütlich nach wenigen Kilometern.
Bergung des Faltboots war schwierig
Die verunglückten wurden zunächst zur Polizeistation nach Eltville gebracht, wo sich trockene Kleidung bekamen. Anschließend fuhr sie eine Streife zurück nach Wiesbaden.
Der Faltbootzweier konnte aufgrund der starken Strömung und des erhöhten Wasserstandes am Sonntagabend nicht geborgen werden. Dies geschah am Montagvormittag.
Symbolfoto