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Nach dem sich die VCW-Damen unter der Woche in Suhl einen packenden Pokalfight lieferten und am Ende im Tiebreak gewannen, stand am Samstag eine spannende Partie gegen Alemannia Aachen an.
Vor 750 Zuschauern in der Halle 2. Ring starteten die Hessinnen gut in die Partie und holten den ersten Satz mit 25:17. Auch im 2. Durchgang dominierte das Team aus der Landeshauptstadt das Geschehen. Besonders durch die starken Aufschläge konnte der Satz deutlich mit 25:11 gewonnen werden. Nach der 10-minütigen Pause fehlte die Konstanz im dritten Durchlauf. Bis zum 18:18 blieb es ausgeglichen. Die Aachener gingen sogar mit 19:22 in Führung, den die Wiesbadenerinnen auf 24:22 drehen konnte. Die beiden Matchbälle wurden jedoch vergeben. Am Ende verloren die Hessinnen den Satz mit 24:26.
Im vierten Durchgang startete das Team von Andreas Vollmer mit 5:0 und gingen mit 13:7 in Führung. Die Nervosität kam jedoch zurück, so dass die Ladies in Black bis auf 20:18 aufschlossen und schließlich den Satz mit 20:25 für sich entschieden. Der Tiebreak musste entscheiden. Nach einer Viertelstunde konnte das Team aus der Landeshauptstadt die Big Points holen und den Tiebreak mit 15:11 für sich entscheiden. Entsprechend groß war die Freude nach Spielende.
„Wir hatten plötzlich Scheiße an den Fingern”, sagte Wiesbadens Coach Andreas Vollmer. „Aber dann ist es uns im fünften Satz wieder gelungen, die Big Points gut vorzubereiten und zu machen.” Falter, dessen Mannschaft vier der fünf Spiele dieser Saison über fünf Sätze absolvierte, gratulierte Vollmer zum Sieg: „Glückwunsch zum besseren Konzept. Das ist besser ausgereift als bei meiner Mannschaft.” MVP’s dieser Partie mit hohem Spannungsfaktor wurden Zuspielerin Martina Viestová (VC Wiesbaden) und Außen-Annahme-Spielerin Karolina Bednarova (Aachen). Wiesbaden bleibt durch den vierten Sieg im fünften Spiel auf einem starken dritten Rang in der Tabelle.
Nach der Partie fand die Auslosung der Viertelfinalbegnungen statt. Werner von Moltke zog die Mannschaften. Der VCW hat leider kein Heimspiel gelost bekommen. Es kommt zu Re-Match gegen Alemannia Aachen am 28. November. Die weiteren Partien: Schweriner SC - Dresdner SC, Köpenicker SC - Rote Raben Vilsbiburg, USC Münster - Allianz MTV Stuttgart. Am nächsten Samstag steht das nächste Liga-Spiel an. Die Hessinnen reisen nach Berlin zum Köpenicker SC.
Tabelle 1. Bundesliga | Spiele | S | N | Sätze | Diff. | Pkt | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Dresdner SC | 4 | 4 | 0 | 12:2 | 10 | 8:0 |
2 | Schweriner SC | 4 | 4 | 0 | 12:3 | 9 | 8:0 |
3 | 1. VC Wiesbaden | 5 | 4 | 1 | 14:7 | 7 | 8:2 |
4 | Allianz MTV Stuttgart | 4 | 3 | 1 | 10:5 | 5 | 6:2 |
5 | USC Münster | 5 | 3 | 2 | 10:6 | 4 | 6:4 |
6 | Köpenicker SC | 5 | 3 | 2 | 9:9 | 0 | 6:4 |
7 | Rote Raben Vilsbiburg | 4 | 2 | 2 | 7:8 | -1 | 4:4 |
8 | SC Potsdam | 5 | 2 | 3 | 9:9 | 0 | 4:6 |
9 | Alemannia Aachen | 4 | 1 | 3 | 7:11 | -4 | 2:6 |
10 | VT Aurubis Hamburg | 5 | 1 | 4 | 9:12 | -3 | 2:8 |
11 | VCO Berlin | 4 | 0 | 4 | 0:12 | -12 | 0:8 |
12 | VfB Suhl | 5 | 0 | 5 | 0:15 | -15 | 0:8 |