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Auf der Internetseite dein.wiesbaden.de/fussverkehr können Bürgerinnen und Bürger ab sofort Kommentare zu zwölf fußgängerkritischen Bereichen in Bierstadt abgeben.
Für die problematischen Stellen hat der Fachverband Fußverkehr Deutschland, kurz FUSS e.V., in Zusammenarbeit mit dem Tiefbau- und Vermessungsamt bereits Verbesserungsvorschläge vorgelegt, die nun bewertet werden können. Einige Ideen wurden im Oktober im Rahmen des „Parteiengesprächs auf dem Gehweg“ vorgestellt und diskutiert.
Auf der Webseite werden die zwölf Bereiche mit der aktuellen Problematik sowie die Lösungsansätze vorgestellt. Bürgerinnen und Bürger können ihre Sicht auf die Situationen einbringen und die vorgeschlagenen Verbesserungsmaßnahmen bewerten. Verkehrsdezernent Andreas Kowol.
„Wir wünschen uns eine rege Teilnahme der Betroffenen, damit klar wird, welche Verbesserungsmaßnahmen Priorität haben. Bis Ende des Jahres sammeln wir Ihre Vorschläge.“
Die Befragung der Bürgerinnen und Bürger ist Teil des zweijährigen Projektes „Gut gehen lassen – Bündnis für attraktiven Fußverkehr“, bei dem Wiesbaden, Braunschweig, Erfurt, Flensburg und Meißen als Modellstädte ausgewählt wurden.
Neben dem „Gehweg-Gespräch“ gab es bereits einen Workshop zur Fußverkehrsförderung in Wiesbaden, der gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der Fachöffentlichkeit durchgeführt wurde. Außerdem untersuchte FUSS e.V. im Rahmen eines Fußverkehrs-Checks das Modellquartier Bierstadt auf Stärken und Schwächen der Fußwege.
Die Ergebnisse der Beteiligung auf dein.wiesbaden.de gehen in einen Ergebnisbericht ein, der Analyse und Empfehlungen zur Förderung des Fußverkehrs enthalten wird. FUSS e.V. möchte ihn zum Ende des ersten Quartals 2023 der Stadtverwaltung und Stadtpolitik vorlegen.
Der Bericht wird auch die Hinweise aufführen, die von den ehrenamtlichen „Quartiers-Geherinnen und -gehern“ eingebracht werden. Das sind Bürgerinnen und Bürger, die von FUSS e.V. eine Schulung erhalten haben, um unter anderem selbst Fußverkehrs-Checks durchzuführen.
„Zufußgehen ist die wichtigste, natürlichste und emissionsärmste Fortbewegungsart für uns Menschen. Wiesbaden hat sich als Ziel gesetzt, mehr für den Komfort und die Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern zu tun und unterstützt daher das Modellprojekt des FUSS e.V.“, erklärt Verkehrsdezernent Andreas Kowol abschließend.
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