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Der Aschermittwoch der Künstler ist keine Wiesbadener Einzigartigkeit. Im Gegenteil, zum sechsten Mal durchgeführt haben die Wiesbadener und hier die Evangelische Bergkirschengemeinde den Tag der Begegnung erst spät entdeckt. Als Tag der religiösen Besinnung ist er auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und auf den katholischen Schriftsteller und Diplomaten Paul Claudel (1868 bis 1955) zurückzuführen.
Traditionell begegnen sich seit der 50er Jaren am Aschermittwoch in immer mehr Städten Kirche und Kunst. Laut Wikipedia sind es inzwischen über 100 Städte. Wiesbaden gehört seit 2010 dazu.
Bereits zum sechsten Mal feiert die Evangelische Bergkirchengemeinde in Wiesbaden am 10. Februar, 19:00 Uhr, den „Aschermittwoch der Künstler“. Zu Beginn der Passionszeit wird der Künstler Udo W. Gottfried aus dem Bergkirchenviertel eine Installation von zwölf „Hochsitzern“ in die Kirche bringen. Sie erinnern an die Hochsitze in Wald und Flur. Der Künstler will auffordern, sich die Frage nach dem Oben und Unten, nach Macht und Ohnmacht, nach dem Thronen und dem Dienen neu zu stellen.
Dei Vernissage am 10. Februar bildet den Auftakt eine Veranstaltungsreihe in der evangelischen Bergkirschengemeinde. Neben der Vernissage am 10. Februar stehen so etwa unter dem Titel "Und der Teufel kletterte mit Jesus hinauf …" (Mt 4,1-11) am
14. Februar, 10:00 Uhr ein Gottesdienst mit Udo W. Gottfried und Pfarrer Helmut Peters auf dem Programm; ein Gottesdienst mit Propst Oliver Albrecht am 21. Februar, 10:00 Uhr und ein Konzert zur Finissage mit dem Aquila-Ensemble am 21, Februar um 17:00 Uhr.
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Was: Vernissage in der Bergkirche: Udo W. Gottfried, Eberhard Emmel (Klanggestaltung) und Pfarrer Helmut Peters
Wann: Mittwoch, 10. Februar
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Wo: Bergkirche, Steingasse 9, 65183 Wiesbaden
Eintritt: frei,
Foto: Udo W. Gottfried