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Anke Sevenich beleuchtet am Sonntag, 10. November, und am Sonntag, 24. November, auf der Bühne der Kammerspiele Wiesbaden im Mords-Dramolett "Tödliche Butterstullen-Frauen morden besser" die Serientäterin Gesche Gottfried.
Gift gehörte schon von Alters her zu den besonders beliebten Mordmethoden vor allem von weiblicher Hand. Dass sie 15 Menschen mit Rattengift das Leben nahm, gab die Serientäterin Gesche Gottfried 1831 bei ihren Verhören in Bremen zu. Bis heute streiten sich Kriminalisten über das Tatmotiv der schönen Mehrfachwitwe, die teils gezielt, teils wahllos Salat, Fleisch und Fettstullen mit sogenannter „Mäusebutter“ bestrich.
Kinder, Ehegatten, Nachbarn und Dienstboten verpasste der „Engel von Bremen“, wie man die anhaltend mildtätige Bürgersdame nannte, tödliche Giftportionen. Drei Jahre behielt man die faszinierende Mehrfachtäterin in Untersuchungshaft, wo sie von Experten untersucht und befragt wurde. Ihre Enthauptung im Jahr 1831 auf dem Domplatz war die letzte Hinrichtung in der Hansestadt. Noch heute erinnert der Spuckstein am Bremer Dom mit dem eingekerbten Kreuz, der an der Nordseite des Bremer Doms im Domshof eingepflastert ist, an das Ende auf dem Schafott von Gesche Gottfried (1785 - 1831).
Tödliche Butterstullen-Frauen morden besser
Wann: Sonntag, 10. November (ausverkauft), Sonntag, 24. November, 20:00 Uhr
Wo: Kammerspiele Wiesbaden, Lehrstraße 6, 65183 Wiesbaden
Eintritt: 15 Euro Erwachsene, 12 Euro ermäßigt
Weitere Informationen unter www.kammerspiele-wiesbaden.de.
Foto: Veranstalter