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Trotz der Covid-19 Pandemie haben der Vorsitzende Simon Rottloff und sein Vorstandsteam der Dacho einen Veranstaltungsrahmen durch die Kampagne organisiert und am Donnerstag im Wiesbadener Rathaus vorgestellt. „Wir stehen für den fastnächtlichen Re-Start bereit und freuen uns, unser Brauchtum wieder (aus)leben zu können“, so Rottloff. Die Kampagne steht in diesem Jahr unter dem Motto: "Ein 3-faches Helau, für Wiesbadens bunte Narrenschau."
Eröffnet werden soll die Kampagne 2021/2022 mit der Fahnenhissung auf dem Rathausplatz unter der Beteiligung aller angeschlossenen Vereine. „Wir hissen am 11.11.2021 pünktlich um 11:11 Uhr unsere Fahne am Rathaus in Wiesbaden, in Begleitung der Standarten unserer angehörigen Vereine, um ein Zeichen für den Beginn unserer Jahreszeit zu setzen“, so die Botschaft Rottloffs.
Angedacht ist, dass je zwei Vertreter:innen der Dacho-Mitgliedsvereine, der Dacho-Vorstand sowie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sich auf dem Schlossplatz versammeln und in einer kurzen Zeremonie die vierfarbbunte Fahne hissen.
Im Anschluss daran, findet die Verleihung der Stadtorden für verdiente Fastnachter:innen durch die Landeshauptstadt Wiesbaden statt, welche in der letzten Kampagne aufgrund der Beschränkungen ausfallen musste. Diese wird nicht wie gewohnt in den Räumlichkeiten des Rathauses stattfinden, sondern auf der Bühne auf dem Schlossplatz vor dem Rathaus.
Der Kampagnenorden 2021/2022 (Bild: Dacho)
Weiterhin hatte sich die Dacho mit ihren Mitgliedvereinen bereits im Mai darauf verständigt, dass die traditionelle Eröffnungssitzung im November 2021 noch einmal ausgesetzt wird.
Zur großen Freude vieler, wird jedoch die große Kurhaussitzung ganz normal geplant. „Der Weg in die Saalfastnacht führt nur über die Impfung", betonte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Die Prunksitzung wird aller Voraussicht nach unter der Anwendung der 2G-Regelung stattfinden. Dazu hat der Vorstand weitere Vorsorge-Maßnahmen, wie beispielsweise einen veränderten Sitzplan im Saal und auf den Rängen, getroffen.
Die Dacho hat wieder einmal ein aufregendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. „Tanzmariechen, Gardegruppen, Showtanzgruppen, Büttenreden und Gesang aus verschiedensten Regionen werden mit der gewohnten Qualität und selbstverständlich ebenfalls mit 2G-Voraussetzungen die Veranstaltung bereichern“, verriet Andreas Taschler, Sitzungspräsident der Dacho.
Karten für die Prunksitzung kosten zwischen 16 und 34 Euro.
Mit großer Freude verkündet die Dacho, dass sie derzeit davon ausgeht, dass der große Fastnachtssonntagszug in dieser Kampagne in einer "light"-Version stattfinden wird. Die Planungen laufen auf Hochtouren, und es werden mit Spannung die Konkretisierung der Landesregierung hierzu erwartet. „Wir freuen uns, den beliebten Fastnachtsumzug in der Landeshauptstadt wieder planen zu können“, so Zugmarschall Harald Müller.
„Wir hoffen natürlich auch wieder auf die Unterstützung unserer treuen Schausteller und freuen uns, sie auf diese Art ebenfalls unterstützen zu können“, sagte Zuginspektor Thomas Schreiner. 22 der 29 Wiesbadener Fastnachtsvereine haben bereits zugesagt. Das Motto des Umzugs soll lauten: "Und sind die Zeiten noch so bitter, rufen wir ganz laut: Hier simmer widder!"
Ob es einen Kinderumzug geben wird, ist noch fraglich. Simon Rottloff und der Vorstand haben sich darüber noch keine abschließende Meinung gebildet und werden hierzu unter Berücksichtigung der zu treffenden Maßnahmen kurzfristig entscheiden.
„Wir sind frohen Mutes, dass unser Brauchtum in diesem Jahr seinen Re-Start erleben kann, und wir freuen uns, die Stadt Wiesbaden mit Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende an ihrer Spitze hierbei an unserer Seite zu wissen“, lobte Rottloff die Zusammenarbeit mit der Stadt.
Hierbei stellte er auch die Leistung des Veranstaltungsbüros in den Blickpunkt: „Ohne diese konstruktive und wirklich unterstützende Zusammenarbeit, würden die ehrenamtlichen aufgrund der großen zu bewältigenden Hürden schnell die Flinte ins Korn werfen. Aber hier hat die Landeshauptstadt einen wirklich ausgezeichneten Service für uns Vereine geschaffen. In diesen Zeiten ist es wichtig, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern auch die kleineren Fortschritte anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Immer unter der Vorgabe, das Abstand, Hygiene und Gesundheitsschutz an erster Stelle kommen. Und vor allem in dieser Situation auch andere Entscheidungen zu tolerieren und akzeptieren. Sich gegenseitig unterstützen, anstatt aneinander abzuarbeiten. Und genau dies machen wir in Wiesbaden gemeinsam, gemeinsam mit der Stadt, unseren angeschlossenen Vereinen und innerhalb des Dachverbandes.“
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