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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zur Vorsicht an Weihnachten in der Corona-Krise aufgerufen. „Die Festtage sind eine Zeit der Entspannung und des Feierns, aber das Feiern kann sehr schnell in Traurigkeit umschlagen, wenn wir nicht die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.
„Wenn Sie in einem Gebiet mit hoher Übertragungsrate leben, treffen Sie bitte alle Vorkehrungen, um sich und andere zu schützen“, appellierte Tedros an die Menschen. „Das könnte das beste Geschenk sein, das Sie machen können - das Geschenk der Gesundheit!"
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 1.316.208 (Stand 12. Dezember, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 24.573 mehr als am Vorabend.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 957.500. Das sind rund 15.400 mehr als am Freitag.
Nach rund sechs Monaten mit geringen Sterbefällen in Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion steigen seit Ende September die Zahlen wieder - und das an manchen Tagen ziemlich stark.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Samstagabend 21.624 Menschen gestorben. Es gab 387 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 337.084.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Samstagabend (12. Dezember) bei 1,17 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,17 dass 100 Infizierte im Schnitt 117 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,15 (Stand: 12. Dezember). Damit liegt aktuell wieder keine der beiden Kennziffer zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 3.116 Fälle gestiegen. Das ist der höchste Wert, den in unserem Bundesland bisher gab. Es gab 57 Todesfälle. Damit steigt die Zahl auf 1.716 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 105.934 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 71 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 77.000 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 27.218 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Das Gesundheitsamt Wiesbaden konnte aufgrund von technischen Probleme die aktuellen Zahlen von Samstag (12. Dezember) nicht bereitstellen. Diese liefern wir nach, sobald und diese übermittelt wurden.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 75 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 5.859 (Stand Freitag, 11. Dezember, 14:45 Uhr).
Laut RKI können 4.950 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 139 Personen mehr als noch am Donnerstag.
Das Gesundheitsamt Wiesbaden meldete am Freitag zwei weitere Todesfälle, die mit einer Covid-19-Infektion zusammenhängen. Ein 73-jähriger Mann ist am 9. Dezember an einer Covid-19-Infektion gestorben. Einen Tag davor eiin 87 Jahre alter Wiesbadener, der seit dem 4. Dezember stationär in einer Wiesbadener Klinik behandelt wurde.
Damit steigt die Gesamtzahl der Verstorbenen auf 81 Menschen seit Beginn der Pandemie in Wiesbaden.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 428 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 828 Personen mit dem Virus infiziert und sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt befinden sich 1.113 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in Quarantäne (Personen in Ermittlung 462 + 651 Personen im Isolierungsmanagement).
Wiesbaden hat am 15. Oktober, um 21:00 Uhr, nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept die Stufe 5 (Dunkelrot) erreicht. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 147,10.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Donnerstag auf Freitag (10./11. Dezember) liegt bei 1,30 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Donnerstag liegt bei 7,88 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,88 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen