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Lockerungen für Geimpfte. Nach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich auch Bundesjustizministerin Christine Lambrecht dafür ausgesprochen, gegen das Coronavirus geimpften Menschen mehr Freiheiten einzuräumen. Die SPD-Politikerin sagte der "Bild“-Zeitung, wenn wissenschaftlich belegt werde, dass von Geimpften keine höhere Gefahr für Andere ausgehe als von negativ getesteten Personen, entfalle eine wichtige Begründung für die Einschränkung ihrer Grundrechte.
In Deutschland will ein breites Bündnis verschiedener Konfessionen mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 18. April, in Berlin an die Verstorbenen der Corona-Pandemie erinnern. Zu dem Gottesdienst laden die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Deutsche Bischofskonferenz und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ein. Unter den Mitwirkenden seien auch Vertreter jüdischen und muslimischen Glaubens, heißt es. Erwartet werden die Spitzen der Verfassungsorgane: Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesratspräsident Reiner Haseloff und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Stephan Harbarth.
Der Gottesdienst ab 10:15 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche werde live in der ARD übertragen, kündigten die Kirchen an.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 2.924.914 (Stand 7. April, 18:30 Uhr) gestiegen.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 2.614.500. Das sind rund 17.400 mehr als am Dienstag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Mittwochabend 77.488 Menschen gestorben. Es gab 299 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 232.926.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Mittwochabend (7. April) bei 0,61 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,61 dass 100 Infizierte im Schnitt 61 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,76 (Stand: 7. April). Damit liegen aktuell weiter beide Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 811 Fälle gestiegen. Es gab 29 Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 6.410 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 226.031 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 88 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 201.000 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 18.621 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Nach dem bereits zwei Corona-Todesfälle über das Osterwochenende vom Gesundheitsamt Wiesbaden bestätigt wurden, ist nach einer Obduktion von der Wiesbadenerin am Mittwoch festgestellt worden, dass diese ebenfalls nach einer Covid-19-Infektion ihr Leben verloren hat. Es handelt sich dabei um eine 75-jährige Frau die am Sonntag (4.April) in der Helios Dr. Horst-Schmidt-Klinken (HSK) dem Virus erlegen ist. Die Dame hatte mehrere bekannte Vorerkrankungen. Bei dem zweiten Fall handelt es sich um eine 69 Jahre alten Mann, der am Montag (5. April) ebenfalls in der HSK verstarb. Er hatte keine bekannten Erkrankungen.
Der dritte Wiesbadener, ein 94 Jahre alter Mann, verstarb nach intensivmedizinischer Behandlung am Ostermontag (5. April) in der Alexander von Humboldt Klinik in Bad Steben (Bayern). In diese wurde er verlegt, da es keine freien Beatmungsbetten in Wiesbaden gab.
Insgesamt hat es in Wiesbaden seit Beginn der Pandemie 232 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 64 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 9.987 (Stand Mittwoch, 7. April, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 9.249 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 47 Personen mehr als noch am Dienstag.
Mittlerweile sind 58.436 Personen (Erstimpfungen: 36.948, Zweitimpfungen: 21.488 in Wiesbaden geimpft.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 264 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 506 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt sich 1.038 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell in Quarantäne (Personen in Ermittlung 213 + 825 Personen im Isolierungsmanagement).
Vier Monate befand sich Wiesbaden in der 5 Stufe (dunkelroten) nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept. Am Freitag (12. Februar 2021) ist die Ampel für ein paar Tage auf orange (Stufe 3) umgesprungen. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 90,74 und damit wieder in der Stufe 4 (dunkelrot).
Bei einer Inzidenz von mehr als 200 in drei Tagen in Folge, gilt in Hessen seit dem 11. Dezember eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21:00 und 5:00 Uhr in Landkreisen oder kreisfreien Städten. Das Verlassen der eigenen Wohnung ist während dieser Zeit nur aus gewichtigen Gründen erlaubt.
Akutell gibt es in Wiesbaden aufgrund des niedrigen Inzidenz-Wertes keine Ausgangssperre!
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Dienstag auf Mittwoch (6./7. April) liegt bei 0,64 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Mittwoch liegt bei 2,72.
Das 7-Tage-R liegt bei 0,98 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen