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Sexualität ist in der Geschichte des Christentums nicht selten von einer Aura der Anrüchigkeit und Schamhaftigkeit umgeben gewesen. Im Vortrag „Kreuz und que(e)r“ am Mittwoch, 22. Mai, um 18:00 Uhr, im Haus an der Marktkirche (Schlossplatz 4, 65183 Wiesbaden) geht es um Verknüpfung von Sexualität mit Fehler- und Sündhaftigkeit und um die grundsätzliche Frage nach einer zeitgemäßen Beurteilung von Sexualität aus christlicher Sicht.
Referent ist Dr. Gerhard Schreiber von der TU Darmstadt. Er bearbeitet schwerpunktmäßig Fragen der Sozialethik unter anderem Sexualität und Geschlechtlichkeit.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Christopher Street Day statt. Am Sonntag, 26. Mai, um 10:00 Uhr, wird sich auch der Gottesdienst in der Lutherkirche mit Pfarrerin Ursula Kuhn dem Thema gleichgeschlechtliche Liebe widmen. Schon seit 2002 können sich gleichgeschlechtliche Paare in der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau (EKHN) segnen und seit Jahresbeginn 2019 auch trauen lassen. Damit zeigt die EKHN ihre Überzeugung, dass vor Gott alle Menschen gleich sind.