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Peter Stamm, der große Erzähler existentieller menschlicher Erfahrung, geht auf kleinstem Raum der Frage nach, ob wir unserem Schicksal entgehen können oder uns mit dem Gang der Welt abfinden müssen. Am Donnerstag, 12. April, um 19:30 Uhr stellt er den Roman „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, vor. Das Gespräch mit ihm führt die freie Kritikerin Insa Wilke.
Das eigene Leben noch einmal erleben. Soll man sich das wünschen? Christoph verabredet sich in Stockholm mit der viel jüngeren Lena. Er erzählt ihr, dass er vor zwanzig Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, gar gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt und weiß, was ihr bevorsteht. So beginnt ein beispiellos wahrhaftiges Spiel der Vergangenheit mit der Gegenwart, aus dem keiner unbeschadet herausgehen wird.
Peter Stamm, geboren 1963, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt in der Schweiz. Seit 1990 arbeitet er als freier Autor. Er schrieb mehr als ein Dutzend Hörspiele. Seit seinem Romandebüt „Agnes“ 1998 erschienen fünf weitere Romane, Erzählungssammlungen und ein Band mit Theaterstücken, zuletzt die Romane „Nacht ist der Tag“ und „Weit über das Land“. Er erhielt zahlreiche Preise, darunter der Friedrich-Hölderlin-Preis 2014, der Cotta Literaturpreis 2017 sowie der ZKB-Schillerpreis 2017. 2004 war er Poetikdozent der Hochschule RheinMain.
Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 13 Euro. Ermäßigt 9 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon 0611 / 1729930, TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon 0611 / 304808, online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.