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Am Sonntag, 3. Juni, um 19:00 Uhr, kommt in einer Geistlichen Abendmusik die restaurierte romantische Orgel der Ringkirche mit ihren besonderen Qualitäten zur Geltung, und zwar im Zusammenspiel mit Sopran und Violine. Aus Anlass des 175. Geburtstages von Heinrich von Herzogenberg, der im Jahre 1900 in Wiesbaden starb und auf dem Nordfriedhof begraben liegt, erklingen dessen vier Geistlichen Gesänge op. 89 für diese seltene Besetzung über Klassikertexte von Mörike ("Herr, schicke, was du willt"), Goethe und Eichendorff ("Komm, Trost der Welt").
Als Organist zu Gast ist der langjährige Präsident der Internationalen Herzogenberg-Gesellschaft, der Erlanger Universitätsmusikdirektor Professor Konrad Klek. Er musiziert zusammen mit der Herzogenberg-erfahrenen Sopranistin Lydia Zborschil aus Stuttgart und dem Geiger Andreas Berge aus Bad Mergentheim. Neben weiteren Gesängen und Orgelwerken - Sonate über "Nun danket alle Gott" - des immer noch weitgehend verkannten Meisters aus dem Freundeskreis von Brahms stehen auf dem Programm auch "Ouvertüre" und "Abendlied" für Violine und Orgel vom Münchner Romantiker Josef Rheinberger mit. Als zeitgenössischer Gegenpol fungieren zwei in der Suche nach Trost ergreifende Gesänge des in Stuttgart lebenden, 82-jährigen Komponisten Volkmar Fritsche für dieselbe Triobesetzung.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.