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Das Stadtarchiv veranstaltet am Donnerstag, 21. Juni, um 18:00 Uhr, eine Führung und szenische Lesung auf dem Russischen Friedhof Wiesbaden.
Wiesbaden war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Treffpunkt russischer Künstler und Intellektueller. Fjodor Dostojewski frönte 1865 in Wiesbaden seiner Spielleidenschaft und verewigte die Stadt ein Jahr später im Roman „Der Spieler“ als „Roulettenburg“. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die Russische Kirche und der Friedhof auf dem Neroberg, auch gründete sich eine russische Gemeinde.
Das Stadtarchiv will diesen Ort mit einer Einführung in seine Geschichte und mit Lesungen aus zeitgenössischen Briefen, Tagebüchern und Gedichten ins Gedächtnis rufen. Mitwirkende sind Christoph Pütthoff, Schauspieler, und Dr. Brigitte Streich, Leiterin des Stadtarchivs.
Treffpunkt ist an der Russisch-Orthodoxen Kirche auf dem Neroberg, Christian-Spielmann-Weg 1. Der Eintritt kostet 5 Euro.