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In Wiesbaden wie anderswo entstand nach dem Ende des 1. Weltkrieges 1918 ein Arbeiter- und Soldatenrat. Doch schon am 13.12.1918 wurde Wiesbaden von französischen Truppen besetzt.
Zu den Folgen des Ersten Weltkrieges findet am Donnerstag, 13. Dezember, um 19:00 Uhr, im Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, ein Vortrag von Dr. Brigitte Streich statt.
Bis 1930 dauerte diese Okkupation, die als demütigende Fremdherrschaft empfunden wurde. Die Franzosen versuchten der Feindschaft der Wiesbadener durch verschiedene Maßnahmen entgegenzuwirken: 1921 wurde im Biebricher Schloss eine Ausstellung mit neuesten Werken der französischen Malerei, Bildhauerei und des Kunstgewerbes gezeigt.
Insgesamt waren diese Jahre, in der auch viele russische Migranten nach Wiesbaden kamen, in kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht eine Aufbruchszeit.
Diesen und anderen Entwicklungen der „roaring Twenties“ in Wiesbaden geht der Vortrag nach.
Der Eintritt ist frei.