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Die CDU-Rathausfraktion setzt sich seit langem dafür ein, dass die bedeutenden Stadteingänge Wiesbadens aufgewertet werden. „Jeder Stadteingang stellt eine Visitenkarte für die Landeshauptstadt dar“ beschreibt der planungspolitische Sprecher der CDU-Rathausfraktion, Hans-Martin Kessler, die Wirkung beim Erreichen der Stadtgrenze oder auch vorgelagerter Stadtteile. Man müsse derzeit leider viele unschöne „Grauzonen“ und unsortierte Gewerbeanordnungen passieren, bevor man die Schönheiten und Attraktionen Wiesbadens im Zentrum der Stadt erleben könne.
Als ein geeignetes Vorzeige-Projekt sieht der CDU-Planungsexperte aktuell die Mainzer Straße. Hier werde in den nächsten Jahren Wiesbadens höchstes Brückenbauwerk, die Salzbachtal-Autobahnbrücke A66 komplett neu errichtet. Kessler dazu: „Das ist eine einmalige Gelegenheit, das neue Brückenbauwerk gestalterisch, künstlerisch oder durch Installationen aufzuwerten und zu einem hochwertigen Eingangs-„Tor“ der Stadt zu machen. Dazu zählt natürlich auch die Aufwertung der Umgebung unter Einbeziehung der Grundstückseigentümer“. Die städtebauliche Entwicklung in der Mainzer Straße sei in den letzten Jahren sehr positiv vorangekommen. Der Stadteingang selbst müsse diese Verbesserungen noch nachvollziehen, fordert Hans-Martin Kessler. Aktuell würde ein entsprechender Antrag für den zuständigen Fachausschuss der Stadtverordnetenversammlung formuliert. Man sei auf gutem Wege, auch den Koalitionspartner „mit ins Boot zu bekommen“.
Die ersten Initiativen der CDU-Fraktion im unmittelbaren Umfeld anlässlich des Brückenneubaus am Amöneburger Kreisel in Biebrich, diesen gestalterisch aufzuwerten, seien leider daran gescheitert, dass man den Beschluss des Planungsausschusses in den zuständigen Bauämtern nicht ernst genug genommen habe und es nach Fertigstellung der Maßnahme dort leider nicht viel besser aussehe als vorher. „Ich würde mir wünschen, dass politische Beschlüsse an der ein oder anderen Stelle mit etwas mehr Motivation ergebnisorientierter umgesetzt würden“, macht der Vorsitzende des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr Kessler seine Haltung zu den häufig nicht erkennbaren Ergebnissen solcher Initiativen deutlich.
Ein besseres Beispiel sei das „Linden-Dreieck“ am Stadteingang Lahnstraße. Hier diskutiere man nach diversen Anlaufschwierigkeiten mittlerweile verschiedene Umgestaltungsvarianten mit dem Ortsbeirat. Neben einer sichereren Verkehrsführung würde hier insbesondere eine gestalterische Aufwertung des Linden-Plätzchens an der Gabelung Lahnstraße/Fasaneriestraße zu einer Verbesserung des gesamten Wohnumfeldes und der dortigen Lebensqualität führen. Hier könne im kommenden Jahr mit der Umsetzung begonnen werden.
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Bild: Volker Watschounek