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Christiane Hinninger, Wahl-Breckenheimerin, demnächst 58 Jahre alt, Diplom-Biologin, Mutter, Partnerin und seit 1993 GRÜNEN Politikerin in Wiesbaden. Ihre politische Karriere führte sie über erste Aktivitäten bei Umweltverbänden 1993 als gewählte Stadtverordnete und Vorsitzende des Umweltausschusses in das Wiesbadener Parlament.
Von 1996 bis 1997 war sie dort Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, bevor sie 1997 bis 2001 als Dezernentin für Umwelt und Verkehr in Wiesbaden arbeitete. 2006 bis 2011 arbeitete sie als Vorstandssprecherin des grünen Kreisverbandes Wiesbaden. Seit April 2011 ist sie wieder Stadtverordnete und Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Hinninger ist streitbar, aber in der politischen Arbeit auch kompromissbereit. Ähnlich ihrem hessischen Parteikollegen Tarek Al-Wazir schließt sie Bündnisse, um ihre wichtigen Forderungen zu realisieren.
In den 26 Jahren ihrer politischen Arbeit für die GRÜNEN in der Landeshauptstadt wurden zahlreiche nachhaltige und zukunftsweisende Projekte von ihr angestoßen und umgesetzt.
Jobticket
Erstmalige Einführung eines für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung kostenfreies Jobticket im Jahre 1999. Nach ihrer Amtszeit wurde das Jobticket nach wie vor, allerdings mit Eigenbeteiligung, angeboten. Seit Januar 2019 gibt es wieder das kostenfreie Jobticket. Hinningers Verhandlungen mit dem RMV und dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ist es zuzuschreiben, dass das Jobticket auch bei allen städtischen Gesellschaft eingeführt wurde.
Abriss der Hochbrücke
Gegen zahlreiche Zweifeln und Bedenken konnte Hinninger den Abriss der Hochbrücke an der Schwalbacher Straße durchsetzen. Das von den Zweiflern prophezeite Verkehrschaos ist ausgeblieben. In der freigewordenen Sichtachse entstand Raum für die Stätte zum namentlichen Gedenken an alle während der nationalsozialistischen Diktatur ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürger.
Zertifizierter Stadtwald
In der Amtszeit als Umweltdezernentin in Wiesbaden wurde die Landeshauptstadt die erste Kommune in Deutschland, deren Stadtwald FSC-zertifiziert wurde. Die Stadt verpflichtet sich damit zu einer nachhaltigen Waldnutzung. Mittlerweile sind diesem Beispiel viele Waldbesitzer, zum Beispeil auch das Land Hessen, gefolgt.
Wiedereinführung der Zebrastreifen
Bei Hinningers Amtsantritt als Verkehrsdezernentin 1997 gab es in ganz Wiesbaden nur noch drei Zebrastreifen. Mit der (Wieder-)Einführung im ganzen Stadtgebiet wurde die Fußgängerfreundlichkeit und -sicherheit der Stadt deutlich gesteigert und ein praktisches Stück Abkehr von der autogerechten Stadt bewirkt.
Einführung des Beratungsprogramms „Ökoprofit“
Ökoprofit ist ein Beratungsprogramm der Stadt für Unternehmen, die ihre Betriebsabläufe ökologisch optimieren wollen und damit ihre Betriebskosten senken. Seit 2001 läuft das Programm bis heute erfolgreich. Damit lieferte Hinninger den Beweis, das Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit gut zusammen passen.
Vermarktung von Gütesiegelprodukten
Lebensmittel aus der Region wurden mit einem eigens entwickelten Gütesiegel, das Auskunft über die Qualität der Produkte gibt, vermarktet.
Stadtbahn für Wiesbaden
Die Verkehrswende war für Hinninger schon während ihrer Amtszeit als Verkehrsdezernentin ein wichtiges Anliegen. Schon damals zeichneten sich die Grenzen des öffentlichen Personennahverkehrs, der nur auf Busse setzt, ab. Mit den Planungen einer Stadtbahn auf der Strecke der Aartalbahn von Bad Schwalbach zum Hauptbahnhof in Wiesbaden wurde der Startschuss für eine schienengebundene Verstärkung des ÖPNVs gegeben. Der erste Anlauf scheiterte damals an der damals zögerlichen Haltung der SPD und der Ablehnung der FDP. Hinninger befürwortet den jetzigen Anlauf, der diesmal auch durch den Rheingau-Taunus-Kreis und Mainz unterstützt wird und hofft auf eine erfolgreiche Umsetzung.
Lärmschutzprogramm für Autobahn-Anlieger
In Hinningers Amtszeit als Verkehrsdezernentin wurde auf der Basis von Messungen und Berechnungen ein stadtweiter Lärmschutzplan erstellt. Als erste Maßnahme wurde der Lärmschutz vor der Schnellbahnstrecke und der A3 für Medenbach errichtet. Nach ihrer Abwahl wurde das Programm nicht weitergeführt.
Darum küsst sich´s am Rhein so schön
Der Slogan „Küssen am Rheinufer wird schöner“ war das Motto, unter dem das Rheinufer in Biebrich vor dem Schloss und am Weinstand mit Pegelhäuschen neu gestaltet wurde, wie sie es heute vorfinden. Der Umbau war Teil eines Programmes zur Rhein- und Mainufergestaltung mit durchgehendem Fuß- und Radweg.
Bürgerbeteiligung
Als Beispiel hat Hinninger in Kastel die Verkehrsführung in der Mainzer Straße zwecks Erprobung mit den AnwohnerInnen vorübergehend gemeinsam geregelt.
Abfallgebühren
2001 hat Hinninger den Vertrag mit der Rhein-Main Abfall GMBH, der den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern eine günstige Abfallgebühr bis Ende 2018 möglich gemacht hat, verhandelt und abgeschlossen.
Auch als Oberbürgermeisterin von Wiesbaden hat Hinninger feste Ziele. Nach ihrer Meinung entscheidet sich bei dieser Wahl auch, wie sich Wiesbaden angesichts der entscheidenden Zukunftsfragen aufstellt. Als OB möchte Hinninger folgende zentralen Themen ernsthaft und entschlossen angehen:
Damit ist Hinninger die einzige Kandidatin, die das Thema Frauen im Oberbürgermeister-Wahlkampf aktiv aufgreift, um die Selbstverpflichtung der Stadt, wenigstens 1/3 der Aufsichtsratsmandate mit Frauen zu besetzen, zu erfüllen.
Ganz gleich, für wen Sie sich am Sonntag entscheiden. Nutzen Sie Ihre Stimme, gehen Sie wählen!
Bitte lesen Sie auch die Quick Checks der anderen Kandidaten in den verlinkten Artikeln.
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Links zu weiteren Informationen über Christiane Hinninger:
Grüne Fraktion Wiesbaden
Christiane Hinninger auf Facebook
Foto: WA