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Ein 27-jähriger BMW-Fahrer war am Donnerstagabend auf der A671 vom Amöneburger Kreisel in Richtung Kastel unterwegs. Gut 800 Meter nach der Anschlussstelle Biebrich befindet sich abseits der A671 eine Baustelle, wo die Baufahrzeuge über den Standstreifen an- und abfahren. Hierzu wurden mobile Leitplanken aufgestellt.
Der BMW-Fahrer hatte das unbeleuchtete Hindernis nicht richtig gesehen und nutzte unfreiwillig den Anfang der Leitplanke als Rampe, überschlug sich und flog nach "Alarm für Cobra 11"-Manier rund 50 Meter durch die Luft. Das Fahrzeug schlug mit der Motorhaube auf und rutschte rund 50 Meter weiter.
Der 318er BMW blieb auf dem Dach liegen. Die beiden Fahrstreifen waren mit Wrack- und Glasteilen übersäht. Der 27-Jährige hatte viele Schutzengel, konnte das Auto ohne Hilfe verlassen und blieb nach Kontrolle des Rettungsdienstes sowie des Notarztes ohne Verletzungen. Während des Einsatzes waren beide Fahrspuren gesperrt. Der Verkehr wurde von der Polizei über die Baustellenstraße geführt. Die Feuerwehr nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf und reinigte die Fahrbahn von Wrackteilen. Der beschädigte BMW musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf rund 10.000 Euro.