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Die mit Spannung erwartete hessische Landtagswahl steht heute am Sonntag an. In einer Demokratie dürfen wir wählen. Das ist nicht selbstverständlich. Durch Wahlen wird die politische Macht regelmäßig neu verteilt. Und wir können durch die Wahl mitbestimmen. Wer nicht wählt, überlässt diese Mitwirkung anderen.
Unser Wahlrecht ist ein hart erkämpftes Gut, dessen Wert manchmal unterschätzt wird. Die einfachste Art sich demokratisch und gleichzeitig für sein Land einzubringen, ist, wählen zu gehen!
21 Parteien treten an und wollen das Land zukünftig regieren. Chancen, in den Wiesbadener Landtag zu kommen, haben aber nicht alle. Die meisten Stimmen werden vermutlich die Parteien CDU, SPD, Grüne und AfD bekommen. In Umfragen vor der Wahl liegt die CDU deutlich vorne. Seit 1999 ist die CDU in der hessischen Regierung und stellt den Regierungschef.
Der aktuelle Ministerpräsident Rhein und die CDU wollen, dass weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Außerdem ist der CDU Politik für Familien sehr wichtig. Die Grünen haben vor, Hessen möglichst zu einem klimaneutralen Land zu machen und die erneuerbaren Energien wie Windkraft weiter auszubauen. Die SPD will sich besonders für die Themen Bildung und medizinische Versorgung einsetzen. Die AfD ist gegen einen Ausbau der Windkraft und fordert mehr Abschiebungen.
Die FDP findet vor allem Bildung und Digitalisierung wichtig. Die Linke setzen unter anderem auf kostenloses Bus- und Bahnfahren.
Bei der Wahl werden mindestens 110 Landtagsabgeordnete bestimmt. Hessen ist dafür in 55 Wahlkreise eingeteilt – von Kassel-Land I (Wahlkreis 1) bis Bergstraße II (Wahlkreis 55). Wiesbaden hat die Wahlkreise 30 und 31.
Wahlkreis 30:
Wahlkreis 31:
An den Wahlen zum Hessischen Landtag kann teilnehmen, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, mindestens 18 Jahre alt ist und seit mindestens drei Monaten in Hessen seinen Wohnsitz hat.
In den jeweiligen Wahlkreisen schicken die Wählerinnen und Wähler mit dem ersten Kreuz auf dem Wahlzettel eine Kandidatin oder einen Kandidaten direkt in den Landtag in Wiesbaden.
Mit der zweiten Stimme wählen die Stimmberechtigten die Landesliste der von ihnen bevorzugten Partei. Dieses System wird personalisierte Verhältniswahl genannt. Über die Landeslisten werden die übrigen 55 Mandate vergeben. Wie viele Abgeordnete eine Partei in den Landtag insgesamt entsenden darf, bestimmt sich nach dem prozentualen Ergebnis der Zweitstimmen.
Bei der Sitzverteilung werden nur Parteien und Wählergruppen berücksichtigt, die mindestens 5 % der abgegebenen gültigen Landesstimmen erhalten haben.
Die Wahllokale haben von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Also zehn Stunden die Möglichkeit unsere die Demokratie zu stärken, und gleichzeitig Einfluss auf die Politik in unserem Land zu nehmen,.
Wer wählen gehen möchte, aber noch nicht sicher ist, wem er seine Stimme geben soll, dem kann der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung helfen.
>>> Hier geht es zum Wahl-O-Mat <<<
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Symbolfoto