ANZEIGE
Im ersten Beitrag dieser losen Reihe hatten wir ja mit der Checkliste reichlich Ansätze geliefert wo man anpacken kann, um die Lage des eigenen Handelsunternehmens nachhaltig zu verbessern. Aber die besten Ratschläge nutzen nichts, wenn am Ende keine handfesten Aktionen stehen. Und da gibt es unter uns Menschen zwei grundsätzliche Problemtypen:
Typ A fällt nichts wirklich Gutes und halbwegs Konkretes ein, außer dem schon bekannten: „man müsste mal...“ Typ A ist schlicht nicht kreativ.
Typ B dagegen hat eigentliche viele Ideen, bekommt sie aber am Ende nicht umgesetzt. Typ B ist nicht ausreichend fokussiert.
Für beide Typen gibt es gute, bewährte Hilfsmittel, mit denen sie ihren Problemen begegnen können. Heute wollen wir uns darum kümmern, wie man konkrete, gute, neue Ideen produziert.
Eigentlich weiß man woran es fehlt: Ins Schaufenster sollten mal ein paar neue Deko-Ideen und das Sortiment könnte ein paar pfiffige neue Produkte gebrauchen. Und ohne eine witzige Ansprache und ein starkes Angebot, nutzt auch das Mailing an die eigenen Kunden nichts.
Klar gibt es für das alles externe HIlfe. Dienstleister, die einem das Schaufenster von Grund auf gestalten, Messen, die vor neuen Produkten geradezu überquellen und Agenturen, die einen nur zu gerne mit ihren Mailing-Ideen beglücken möchten.
Warum sollte man das nicht als erste Lösung in Erwägung ziehen? Erstens gibt man da schnell das Heft des Handelns aus der eigenen Hand, zweitens müssen Sie immer noch entscheiden, welchen Dienstleister und welche seiner Ideen Sie nehmen und drittens müssen die Dienstleister auch von etwas leben, so entstehen Kosten, die schnell die Vorteile aufwiegen.
Also alles in allem nicht unbedingt das Mittel der Wahl, wenn die Rendite im Moment nicht die beste ist. Es hilft nichts, Sie müssen sich selbst helfen und die drei unterschiedlichen Methoden, die wir in den kommenden Artikel vorstellen, umsetzen.
Zum Abschluss gibt es dann noch eine ganz einfache Methode, wie Sie gute von schlechten Ideen unterscheiden können.
In den verlinkten Artikeln können Sie am Ende der Serie gleich weiterlesen. In den Texten gibt es jeweils eine Kurzbeschreibung und unter dem Downloadlink finden Sie ausführlichere Checklisten, Beispiele und Ergänzungen zu jeder Technik. Los geht es mit dem Thema Brainstorming.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de
LITERATURTIPPS
Matthias Nöllke
Kreativitätstechniken, Haufe Verlag, ISBN: 978-3-448049-87-9
Florian Rustler
Denkwerkzeuge der Kreativität und Innovation, Midas Management Verlag; ISBN: 978-3-907100-81-3
Mario Pricken
Kribbeln im Kopf. Kreativitätstechniken & Braintools für Werbung & Design, Hermann Schmidt, ISBN: 978-3-874395-82-3
Über den Autor
Dr. Klaus M. Bernsau ist seit 30 Jahren als Marketing- und Kommunikationsberater aktiv und hat vor 13 Jahren in Wiesbaden die Unternehmensberatung KMB|Konzept Management Beratung für Unternehmenskommunikation gegründet. 2017 hat er zusammen mit seiner Frau Tanja die Wiesbadener Social Media Manufaktur aus der Taufe gehoben. Dr. Bernsau hat viele Jahre Erfahrung im Handelsmarketing und in der Handelswerbung, insbesondere im Automobil-, Lebensmittel-, Hartwaren- und Modehandel.
Symbolfoto