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Ein 46-jähriger Fahrer des Sattelzugs aus Holland war in der Nacht auf Freitag, gegen 0:50 Uhr, auf der A3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und dem Mönchhofdreieck in Richtung Flughafen unterwegs.
Nach Zeugenaussagen schlingerte der Lkw, der Birnen geladen hatte, und schlug heftig ungebremst in eine Baustellenabsperrung auf der rechten Seite ein. Bei dem Crash wurde vermutlich der Motor beschädigt. Der Sattelzug schlitterte weiter, dabei entstand ein großer Funkenflug, parallel trat Öl und Diesel aus, so dass das Gespann schnell in Vollbrand stand. Ein parallel fahrender Pkw wurde von brennenden Trümmerteilen getroffen, der Fahrer blieb unverletzt. Das Gespann kam nach rund 150 Metern zum Stehen. Ein Reifen riss vom Lkw ab und blieb auf der rechten Seite liegen. Dichte, schwarze Wolken breiteten sich aus, als die ersten Feuerwehrkräfte aus dem Main-Taunus-Kreis eintrafen.
Der 46-jährige Niederländer konnte sich noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien. Er wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung, nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst, in die Rüsselsheimer Klinik gebracht.
Mit mehreren Trupps unter Atemschutz sowie Wasser und Schaum am Rohr, versuchten sie das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Weitere wasserführende Fahrzeuge wurden nachalarmiert, da die Löschmittel vor Ort nicht ausreichten. Die Freiwilligen Wehren aus Wallau, Hofheim, Wildsachsen, Diedenbergen und Flörsheim, waren an der Einsatzstelle.
Die Flammen konnten nach knapp 1 1/2 Stunden an dem brennenden 40-Tonner gelöscht werden. Die Ladung musste komplett entnommen werden, damit die Glutnester auf der Ladefläche abgelöscht werden konnten.
Die Autobahn musste in dem Abschnitt mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.
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