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Die Pandemie und der Lockdown haben auf alle Gesellschaftssichten einen großen, zum Teil sogar einen immensen Einfluss. Bei Kindern und Jugendlichen haben nach einer Untersuchung des Ifo-Instituts die Auswirkungen tiefe Spuren hinterlassen. Durch die Schulschließungen konnten sie weniger lernen. Im Schnitt gingen ihnen pro Tag mehr als drei Stunden Lernzeit verloren, wie eine Befragung durch das Münchner Forschungsinstitut zeigt.
Statt 7,4 Stunden pro Tag lernten die Schüler:innen nur noch 4,3 Stunden. Das ist weniger Zeit, als sie mit Computerspielen, sozialen Netzwerken oder ihrem Handy verbrachten.
Die Mehrheit der Eltern die für die Studie befragt wurden (2.000 an der Zahl) glaubt, dass ihr Kind pro Stunde zuhause weniger lernt als in der Schule. 63 % der Eltern von Kindern, die etwas unter dem Notenschnitt liegen, hätten angegeben, dass ihr Kind zuhause „weniger effektiv lernen kann als in der Schule“, sagte Werner.
„Besonders bedenklich ist, dass 23 % der Kinder sich nicht mehr als zwei Stunden am Tag mit der Schule beschäftigt haben", sagte der Leiter des Ifo-Zentrums für Bildungsökonomik, Ludger Wößmann. Die Forscher beklagten, dass die Kinder zu wenig regelmäßigen Video-Unterricht haben. Bei 39 % der Kinder war dies maximal ein Mal pro Woche der Fall.
Für die Hälfte der Kinder stelle die Situation während der Schulschließungen eine große psychische Belastung dar - deutlich mehr als während der ersten Schließungen, als das bei 38 % zutraf. Für 76 % der Kinder war es eine große Belastung, nicht wie gewohnt Freunde treffen zu können.
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 3.291.293 (Stand 25. April, 18:30 Uhr) gestiegen.
Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt oder von den Betroffenen eindeutig bemerkt werden.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 2.893.900. Das sind rund 11.600 mehr als am Samstag.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Sonntagabend 81.612 Menschen gestorben. Es gab 70 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 315.781.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Das RKI veröffentlicht jeden Mittwoch die aktuellen Teststatistiken aller durchgeführten PCR-Testungen in Deutschland.
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Sonntagabend (25. April) bei 1,17 In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 1,17 dass 100 Infizierte im Schnitt 117 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 1,08 (Stand: 25. April). Damit liegt aktuell weiter keine der beiden Kennziffern zur Ansteckungsrate unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 1.483 Fälle gestiegen. Es gab neun Todesfälle im gleichen Zeitraum. Damit steigt die Zahl auf 6.742 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 255.088 Ansteckungen mit dem neuartigen und gefährlichen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 83 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 223.100 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 24.572 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 26 Fälle gestiegen. Damit klettert die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 11.125 (Stand Sonntag, 25. April, 15:00 Uhr).
Laut RKI können 9.959 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind neun Personen mehr als noch am Samstag.
Mittlerweile sind 73.691 Personen (Erstimpfungen: 49.455, Zweitimpfungen: 24.236 in Wiesbaden geimpft.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 516 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 827 Personen mit dem Virus infiziert und befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt sich 1.731 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aktuell in Quarantäne (Personen in Ermittlung 562 + 1.169 Personen im Isolierungsmanagement).
Vier Monate befand sich Wiesbaden in der 5 Stufe (dunkelroten) nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept. Am Freitag (12. Februar 2021) ist die Ampel für ein paar Tage auf orange (Stufe 3) umgesprungen. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 177,40 und damit wieder in der Stufe 5 (lila).
Aktuell gibt es in Wiesbaden aufgrund des hohen Inzidenz-Wertes eine Ausgangssperre!
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Samstag auf Sonntag (24./25. April) liegt bei 0,23 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Sonntag liegt bei 4,86.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,19 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen