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Aufatmen und Durchpusten beim TV Breckenheim. Dem Team von Trainer Helmut Koch gelang am Sonntag der heiß ersehnte zweite Sieg, nach der Streichung der Partie gegen Münster, in der Landesliga. Erleichterung war überall in der Halle zu spüren, als der 29:23 (13:13) Sieg gegen Mitaufsteiger SG Nied feststand und so Boden in der Tabelle gut gemacht werden konnte. Aufgrund der Steigerung in der zweiten Hälfte war der Sieg dann auch verdient.
Kellerduelle haben immer ihre eigenen Gesetze und werden meist von den Nerven geprägt; so auch diese Partie. Verunsichert gingen beide Teams in die Partie. Viele Fehler und Ungenauigkeiten spiegelten die Nervosität der Spieler wider. Hinzu kam beim TVB zunächst wieder das sprichwörtliche Pech. Denn schon zu Beginn gab es drei Holztreffer, die den Gegner aufbauten. Der TVB lag mit 2:6 im Rückstand, ehe er eine erste Aufholjagd startete. Nach 15 Minuten gelang aber beim 7:7 der Ausgleich, der aber postwendend wieder verspielt wurde. Quasi mit dem Pausenpfiff gelang Martin Lorenz der 13:13-Ausgleich.
Nach der Halbzeit wirkte das Team von Trainer Helmut Koch entschlossener und frischer und es schlug die Stunde von Martin Lorenz und Yannick Mrowietz, die im Angriff ihre Chancen nun konsequent nutzten. Auch Simon Seitz erlebte eine echte Wiedergeburt.
Die SG Nied konnte dem Spiel der Gastgeber nur noch wenig entgegen setzen, mussten zudem ihrem Anfangstempo immer mehr Tribut zollen. Zudem stand der TVB nun auch in der Abwehr sicherer, die in Youngster Dennis Frate einen sicheren Rückhalt hatte. Die Breckenheimer ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und erhöhten stetig den Vorsprung. Da fiel es auch nicht weiter auf, dass noch drei Großchancen leichtsinnig versiebt wurden und weitere Holztreffer registriert werden mussten. Am Ende gab es einen klaren Sieg und neues Selbstvertrauen für die anstehenden Partien.
TV Breckenheim – SG Nied 29:23 (13:13)
TV Breckenheim: Dennis Frate, Sören Gemmerich (n.e.); Yannick Mrowietz (8), Martin Lorenz (7), Simon Seitz (4), Robin Lorenz (3), Aron Völker (2), Marius Steinmetz (2), Julian Marquardt (2/1), Sascha Seitz (1), Stefan Trenner, Tobias Arnold, Marc Welkenbach.