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Das Coronavirus breitet sich auch in Deutschland weiter aus. Aktuell haben sich hierzulande über 90.000 Menschen mit dem Virus infiziert. Die Johns-Hopkins-Universität verzeichnet mittlerweile für Deutschland mehr als 1.400 Tote. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde im Wiesbadener Bergkirchenviertel für jedes Opfer ein Teelicht entzündet.
An den Häusern entlang, in Fensteröffnungen, um Schilder, Bäume und Poller herum und quer über den Gehweg – die Kerzen erleuchteten die nächtlichen Straßen und tauchten das Viertel in ein andächtiges Licht. In den sozialen Netzwerken wurde die Aktion von vielen Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern geteilt.
Helferinnen und Helfer aus der Nachbarschaft hatten sich an der Aktion beteiligt und zuvor die Kerzen aufgestellt und entzündet.
Die Aktion stieß in den sozialen Medien aber auch auf viel Kritik. Sie sei vor allem ein Garant für Müll auf den Straßen. Userinnen und User zeigten sich besorgt, dass die leeren Teelichter auf den Straßen zurückgelassen werden könnten. Wie die Künstlerin Coco Safir auf Instagram mitteilte, sind diese Sorgen unbegründet und die Lichter mittlerweile wieder verschwunden.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anUnd schon ist wieder aufgeräumt!#cocosafir #wiesbaden#balkonkonzerte #madamecoco#balconyconcerts
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Die Teelichter sind nicht die erste Aktion, die im Bergkirchenviertel in der Corona-Krise stattfand. Schon die Balkonkonzerte der Künstlerin Coco Safir sorgten für große Aufmerksamkeit und viel positives Feedback. Zuletzt gab sie ein Mut-mach-Konzert auf dem Parkdeck der Asklepios Paulinen Klinik.
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Foto: Hans Reitz (Facebook)