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Einen schnellen Fahndungserfolg konnte die Polizei Wiesbaden in dem Kiosk-Tötungsdelikt am vergangenen Dienstagmorgen in Biebrich erzielen. Drei Tage nach der brutalen und unglaublichen Tat in der Weihnachtswoche, nahmen Kriminalbeamte den dringend Tatverdächtigen Benjamin G. fest.
Am Freitagnachmittag veröffentlichte die Staatsanwaltschaft Wiesbaden und die Polizei, nach Auswertung aller Spuren, den Namen und das Bild des mutmaßlichen Todesschützen auf die 59-jährige Kioskbesitzerin.
Nach dem sich die Ermittler sicherwaren das Benjamin G. die Schüsse auf die Frau, ihren Ehmann und den Neffen abgegeben hatte, wurde Haftbefehl erlassen.
Die Beamten arbeiteten zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung ab. Mit der öffentlichen Fahndung nach Benjamin G. wollte man den Druck auf den 25-Jährigen erhöhen.
Nicht einmal 8 Stunden später konnte die Kripo Wiesbaden den Täter aufspüren. Um 23:40 Uhr erfolgte der Zugriff. Die Beamten nahmen ihn vor seiner Wohnung in der Straße am Schlosspark in Biebrich fest. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, leistete er dabei keinen Wiederstand.
Bei den sich anschließenden Ermittlungen stellten die Kriminalbeamten auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher. Die Hintergründe, die zu der Tat geführt haben sind noch nicht abschließend geklärt, so der Sprecher von der Polizei.
Der 25-jährige Tatverdächtige wurde im Laufe des Samstags dem Haftrichter beim Amtsgericht Wiesbaden vorgeführt. Dieser hat Benjamin G. den gegen ihn vorliegenden Haftbefehl begründet. Zu der Tat hat er sich nicht geäußert.
Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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Symbolfoto: Polizeipressestelle Rhein Erft Kreis / obs