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Bei dem Gewaltverbrecher am Dienstagmorgen in Wiesbaden Biebrich kommen immer mehr Details ans Tageslicht. Wiesbadenaktuell liegen die Informationen vor, dass bei der Tat aus dem Kiosk in der Rathausstraße, weder etwas geraubt oder gestohlen wurde. Das spricht nicht für einen klassischen Raubüberfall.
Am späten Dienstag wurde zudem bekannt, dass es sich bei dem einen Opfer, um Marc Wachs von Dynamo Dresden handelt. Bei der schrecklichen Attacke wurde seine Tante erschossen. Der Onkel der ebenfalls in dem Kiosk arbeitet, bekam wie auch der 21-jährige Fußballer eine Kugel ab. Der Verteidiger von Dynamo Dresden erlitt schwer Verletzungen. Er wurde in der Dr.- Horst-Schmidt-Kliniken notoperiert. Es besteht werde bei ihm noch bei dem 59-jährigen Onkel Lebensgefahr, so Andreas Hemmes von der Polizei Wiesbaden.
Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge erklärte im Namen des Vereins auf der Webseite: „Wir sind geschockt, fassungslos und tief betroffen. Die gesamte Dynamo-Familie steht hinter Marc und seiner Familie. Wir werden da sein, wo immer unsere Hilfe und Unterstützung gebraucht werden. Marc, seine Familie und der Genesungsprozess, sowohl körperlich als auch seelisch, stehen jetzt allein im Vordergrund. Alles andere spielt keine Rolle. Ich möchte Marc, seiner Familie und allen Angehörigen auch auf diesem Wege nochmals unser tiefes Mitgefühl ausdrücken. Wir bitten ausdrücklich darum, die Privatsphäre von Marc und seiner Familie jetzt mehr denn je zu respektieren.“
Die Hintergründe der Tat sind noch völlig offen, so Hemmes im Interview mit Wiesbadenaktuell. Die Spurensicherung hat viele Daten in dem Kiosk gesammelt, diese werden jetzt ausgearbeitet.
Der Täter ist weiterhin auf der Flucht. Eine großangelegte Suchaktion über mehrere Stunden im Biebricher Schlosspark ist am späten Nachmittag ergebnislos abgebrochen worden.
Zwischenzeitlich wurde ein Phantombild von der Polizei veröffentlicht, lesen Sie dazu den verlinkten Artikel.
Bei dem Täter handelt es sich um eine etwa 20 bis 30 Jahre alten Mann, der 1,65 bis 1,75 Meter groß sein soll. Er habe "helle Haut" und einen Schnauzbart, sei von "dicklicher Statur" und mit einem dunkelgrünen Parka sowie einer Jeans bekleidet gewesen.
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