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Verkehrs- und Umweltdezernent Andreas Kowol hat am heutigen Dienstag, 15. Dezember, die überarbeitete Anzeigetafel zur Luftqualität an der Fußgängerbrücke am Luisenforum in der Wiesbadener Innenstadt in Betrieb genommen. „Es ist mir wichtig, dem wachsenden Informationsbedürfnis in Sachen Luftqualität nachzukommen. Mit der neuen Darstellung bieten wir diese Information in leicht verständlicher Form an“, erklärte Kowol.
Wo bisher die Stickoxid-Konzentration angezeigt wurde, ist nun die Luftqualität nach dem Luftqualitätsindex (LQI) dargestellt, der auf einen Blick über die Qualität der Luft informiert. Zur einfacheren Wahrnehmung ist jeder LQI-Stufe eine Farbe zugeordnet: türkis "sehr gut", grün "gut", gelb "mäßig", hellrot "schlecht", dunkelrot "sehr schlecht".
Wie die Stadt Wiesbaden mitteilt, liegen der Anzeige stündlich gemittelte Messwerte für die gesundheitsgefährdenden Schadstoffe Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid (NO2) zugrunde, die ergänzend auch angezeigt werden. Die Messstation Ringkirche, die vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) betrieben wird, liefert die Daten.
Das Umweltbundesamt gibt zu jeder Stufe des Luftqualitätsindex Verhaltensempfehlungen. Interessierte finden diese auf der städtischen Internetseite. Dort ist auch der Link zur App "Luftqualität" hinterlegt, die den LQI von Messstationen bundesweit anbietet.
Im Oktober drohte die Deutsche Umwelthilfe Wiesbaden wegen mangelnder Umsetzung des Luftreinhalteplans mit Fahrverboten und forderte die Stadt dazu auf, darzulegen, wie sie den Stickoxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sicher einhalten will. Verkehrsdezernent Kowol war sich am Dienstag sicher: „Auch in diesem Jahr setzt sich der stetige Rückgang der NO2-Belastungen in Wiesbaden fort, sodass der Luftqualitätsgrenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel voraussichtlich unterschritten werden wird.“
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Fotos: Joshua Ziß, Stadt Wiesbaden