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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beklagt eine wachsende Zahl an Corona-Todesfällen in Europa. In den vergangenen beiden Wochen habe die Zahl der Sterbefälle in Verbindung mit Covid-19-Erkrankungen um 18 % zugenommen, sagte der Direktor der WHO-Region Europa, Hans Kluge, auf einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen am Donnerstag. Vergangene Woche seien mehr als 29.000 Todesfälle registriert worden, was bedeute, dass alle 17 Sekunden eine Person in der europäischen Region mit Covid-19 sterbe.
Mit dem entwickelten Impfstoff gegen Covid-19 des Mainzer Unternehmens Biontech und ihr US-Partner Pfizer keimte große Hoffnung in diesem Krisenjahr auf. Die beiden Firmen haben die entscheidende Hürde für eine mögliche Zulassung ihres Corona-Impfstoffs in den USA genommen. Nach einer finalen Analyse der ausschlaggebenden Studie habe der Impfstoff einen Schutz von 95 % vor Covid-19 gezeigt, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch mit.
Wenn der Impfstoff in großer wie ausreichender Menge zu Verfügung steht, dann sollten in Hessen 30 Impfzentren eingerichtet werden. Das sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Eckhard Starke. In jedem Zentrum sollen demnach mehrere Impfstellen parallel betrieben werden. So könnten jeden Tag etwa 1.000 Menschen pro Zentrum geimpft werden, also hessenweit 30.000 Menschen pro Tag.
Wenn alles optimal läuft, dann könnte bereits im März mit der Impfaktion in Deutschland begonnen werden.Das ist so etwas wie ein kleines/großes Adventswunder!
Die Zahl der offiziell registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in der Bundesrepublik ist nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität auf 873.414 (Stand 19. November, 18:30 Uhr) gestiegen. Das sind 21.483 mehr als am Vorabend.
Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei etwa 562.700. Das sind rund 16.200 mehr als am Mittwoch.
Nach rund sechs Monaten mit geringen Sterbefällen in Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion steigen seit Ende September die Zahlen wieder. In den vergangenen zwei Wochen an manchen Tagen sogar wieder dreistellig.
Insgesamt sind in Deutschland im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion bis Donnerstagabend 13.459 Menschen gestorben. Es gab 228 neue Todesfälle in den vergangenen 24 Stunden.
Wenn man die Zahl der Genesenen und der Verstorbenen von der Zahl der positiv auf Covid-19 Getesteten abzieht, so ergeben sich die aktiven Fälle - also die Zahl der Personen, die aktuell an der Infektion leiden. Diese liegt bei rund 297.255.
Zahlen aus Deutschland im Überblick:
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geschätzten Ansteckungsraten (Reproduktionszahl R) signalisieren aktuell nur eine minimale Dynamik bei der Virus-Ausbreitung in Deutschland.
Die einfache Ansteckungsrate (4-Tage-R) liegt am Donnerstagabend (19. November) bei 0,88. In der Logik der Virologen bedeutet ein R-Niveau von 0,88 dass 100 Infizierte im Schnitt 88 weitere Menschen anstecken.
Das RKI hat Mitte Mai eine ergänzende Kennzahl veröffentlicht. Dieser sogenannte 7-Tage-R-Wert ist robuster gegen kurzfristige Ausschläge. Dabei handelt es sich um einen nach ähnlicher Methode und anhand derselben Datengrundlage ermittelten Schätzwert, der sich allerdings im Unterschied zum Vorgänger auf Fallzahlen aus einem längeren Zeitraum stützt.
Das neue R sei daher, heißt es, weniger anfällig für tagesaktuelle Schwankungen. Tatsächlich fallen die Bewegungen beim 7-Tage-R etwas moderater aus. Dieser neue Indikator zur Ansteckungsrate liegt laut RKI bei 0,99 (Stand: 19. November). Damit liegen aktuell beide Kennziffern zur Ansteckungsrate - wenn auch nur eine minimal - unter der kritischen Marke von 1,0.
Die Zahl der Covid-19-Neuinfektionen in Hessen ist in den letzten 24 Stunden um 2.130 Fälle gestiegen. Es gab 26 weitere Todesfälle. Damit steigt die Zahl auf 961 Menschen, die in Hessen an oder mit Covid-19 verstorben sind.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Hessen insgesamt 70.200 Ansteckungen mit dem neuartigen Lungenvirus gezählt.
Das RKI geht für Hessen davon aus, dass etwa 59 % der Corona-Patienten als genesen gelten. Das sind circa 43.400 Personen. Somit ist die Zahl der Infizierten auf rund 25.035 Personen gestiegen.
Zahlen aus Hessen im Überblick:
Zwischen Mittwoch- und Donnerstagnachmittag ist ein weiterer Wiesbadener am bzw. mit dem Covid-19-Virus gestorben. Bei dem Mann handelte es sich um einen 95-Jährigen, der auf der Intensivstation in einer Wiesbadener Klinik lag.
Damit steigt die Zahl der Toten seit Beginn der Pandemie im März auf 51 an.
In Wiesbaden haben sich binnen 24 Stunden erneut weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der laborbestätigten Neuinfektionen ist um 118 Fälle gestiegen. Damit steigt die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten seit Beginn der Zählung in Wiesbaden auf 4.256 (Stand Donnerstag, 19. November, 14:45 Uhr).
Laut RKI können 2.684 von ihnen als genesen betrachtet werden. Das sind 133 Personen mehr als noch am Mittwoch.
Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sind in den letzten sieben Tagen 742 Neuinfizierte hinzugekommen.
Nach dieser Rechnung sind aktuell 1.521 Personen mit dem Virus infiziert und sich entweder in häuslicher Quarantäne oder klinischer Behandlung.
Insgesamt befinden sich 1.870 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener in Quarantäne (Personen in Ermittlung 1.321 + 549 Personen im Isolierungsmanagement).
Wiesbaden hat am 15. Oktober, um 21:00 Uhr, nach dem Hessischen Eskalations- und Präventionskonzept die Stufe 5 (Dunkelrot) erreicht. Aktuell liegt der 7-Tage-Inzidenz bei 255,03.
Zahlen aus Wiesbaden im Überblick:
Diese Zahlen des Gesundheitsamtes Wiesbaden geben das aktuelle Infektionsgeschehen in der hessischen Landeshauptstadt wieder.
Bei einer Einwohnerzahl von 291.109 in Wiesbaden und einer Obergrenze von 50 Neuinfektionen per 100.000 Einwohner in einer Woche, ergibt sich die Obergrenze von 146 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Bei einer internen Obergrenze von 35 Neuinfektionen ergibt sich die Obergrenze für Wiesbaden von 102 Neu-Infizierten innerhalb von sieben Tagen.
Die Zuwachsrate der Laboreingänge von Mittwoch auf Donnerstag (18. / 19. November) liegt bei 2,85 %. Die Zuwachsrate von vergangener Woche zu Mittwoch liegt bei 21,12 %.
Das 7-Tage-R liegt bei 1,02 wenn man davon ausgeht, dass das Auftreten der Infektion der Personen in Ermittlung nicht länger als vier Tage zurück liegt.
Im Kampf gegen die derzeitige massive Ausbreitung des Coronavirus, hat das Land Hessen und die Stadt Wiesbaden weitere schärfere Regeln festgelegt.
Am besten schützen Sie sich vor einer Corona-Infektion, indem Sie:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben, gehen Sie bitte nicht in die Praxis Ihres Hausarztes, sondern rufen Sie dort vorher an. So vermeiden Sie, möglicherweise andere Patienten im Wartezimmer anzustecken.
Bis dahin bleiben die allgemeinen Hygieneregeln, das Abstandsgebot von 1,5 Meter und die möglichst rasche Isolierung von Virus-Trägern der einzige Schutz vor einer unkontrollierten Ansteckungswelle. Diese Maßnahmen zeigen klar Wirkung.
Die hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus ist täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr unter der Nummer 0800 / 5554666 erreichbar. Dort werden unter anderem Fragen zu Gesundheit und Quarantäne beantwortet.
Für weitere Fragen, Anliegen und Informationen zum Coronavirus erreichen Sie das hessische Ministerium für Soziales montags bis donnerstags von 8:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.
Anrufer aus dem Ausland wählen bitte die +49 611 / 32111000
Sie können auch Ihre Fragen per E-Mail schicken: buergertelefon(at)stk.hessen.de.
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Foto: Wiesbadenaktuell bearbeitet, Grafik Land Hessen