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Nachdem im Dezember letzten Jahres eine 65-jährige Wiesbadenerin von zwei Betrügerinnen um mehrere Tausend Euro gebracht wurde, wendet sich die Wiesbadener Kriminalpolizei nun mit Aufzeichnungen der Videoschutzanlage an die Öffentlichkeit.
Die Täterinnen hatten der Frau am Montagvormittag (5. Dezember 2022) in der Wiesbadener Innenstadt vorgetäuscht sie und ihre Familie "heilen" zu können. Nachdem sie die 65-Jährige dazu gebracht hatten mit Bargeld und weiteren Gegenständen in die Innenstadt zu kommen, haben die Betrügerinnen das Geld bei einem angeblichen "Heilungsritual" in der Eleonorenstraße in Kastel entwendet haben.
Die Täterinnen wurden bei ihrem vorherigen gemeinsamen Gang mit der Geschädigten durch die Innenstadt von der Videoschutzanlage aufgezeichnet.
Da bisherige Ermittlungen der Polizei nicht auf die Spur der Täterinnen führten, wurde durch die Wiesbadener Staatsanwaltschaft ein Beschluss zur Veröffentlichung der Aufzeichnungen beim Amtsgericht erwirkt.
Die von den Kameras erfassten Frauen sahen wie folgt aus: Die "Heilerin" ist etwa 1,45 bis 1,50 Meter groß, von dicklicher Statur und hatte ein Muttermal im Gesicht linksseitig über der Lippe. Sie hatte braun gefärbte Augenbrauen und trug einen beigen Mantel, eine schwarze Hose sowie eine graue dünne Mütze auf dem Kopf.
Die Mittäterin war circa 1,55 bis 1,60 Meter groß, schätzungsweise 50 bis 60 Jahre alt und von schmaler Statur. Sie trug einen langen schwarzen Mantel, eine schwarze Hose, schwarze Stiefel, einen lachsfarbenen Schal sowie ein graues Stirnband.
Wer die Personen auf den Bildern wiedererkennt oder Angaben zu deren Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich mit der Wiesbadener Kriminalpolizei (K23/24) unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 in Verbindung zu setzen. Informationen und Hinweise können auch per E-Mail an K23/24.RKI-Wiesbaden.PPWH(at)polizei.hessen.de gesandt werden.
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Symbolfoto