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Ordnungsdezernentin Birgit Zeimetz hat am vergangenen Mittwoch den „Runden Tisch – Sauberkeit“ eröffnet. Aufgabe dieser selbstständig agierenden Ideenschmiede ist es, eine Strategie und Einzelmaßnahmen zu entwickeln, um Sauberkeit und Sicherheit in der Landeshauptstadt Wiesbaden zu erhalten und zu verbessern.
Die neue Initiative steht unter Federführung von Zeimetz und wird in Kooperation mit den Entsorgungsbetrieben der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) und dem Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten veranstaltet. Mehr als zwanzig Vertreter bedeutender Organisationen auf Stadt- und Landesebene konnten dafür gewonnen werden.
„Ein sauberes und gepflegtes Stadtbild ist nicht nur ein wichtiger Standortfaktor für die ansässige Wirtschaft, sondern macht Wiesbaden auch als Ziel für Touristen und Investoren noch attraktiver“, so Zeimetz bei ihrer Begrüßung im Wiesbadener Kurhaus. Um Wiesbaden als herausragenden Wirtschaftsstandort und als Stadt mit einer außerordentlich hohen Wohnqualität weiter zu stärken, könne sie auf das Ideenpotenzial seitens der wirtschaftlich und gesellschaftlich engagierten Teilnehmer des Runden Tisches Sauberkeit keinesfalls verzichten. In einem Impulsreferat zum Thema „Auswirkungen von Megatrends und demografischem Wandel in Wiesbaden und andernorts“ vertrat der Professor für Facility Management und Berater für Abfallwirtschaft, Klaus Gellenbeck die These, dass Sauberkeit und Sicherheit zumeist nicht voneinander getrennt zu betrachten sind.
Bei der Auftaktsitzung arbeiteten die Teilnehmer unter Moderation von Gellenbeck erste Themen heraus wie „Prävention und Restriktion“ bei unsachgemäßem Entsorgungsverhalten oder „Maßnahmenverstärkung“ an Plätzen und Straßenzügen, wo das Sauberkeitsniveau in Wiesbaden derzeit unterschritten wird. Den Themen wird sich der „Runde Tisch – Sauberkeit“ ab der nächsten Sitzung, voraussichtlich im November, stellen und daraus eine konkrete Strategie erarbeiten. Es sollen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die unter anderem an die Stadtverordnetenversammlung weitergeleitet werden. Außerdem wird nach Partnerorganisationen gesucht, die bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Aktionen mithelfen.
Am Ende der ersten Sitzung des „Runden Tisches – Sauberkeit“ waren sich alle Teilnehmer darin einig, dass die Attraktivität Wiesbadens eine gemeinschaftliche Aufgabe von Politik, Wirtschaft und Bürgern darstellt und man gemeinsam bei allem, was sich bereits bewährt habe, noch mehr für die Sauberkeit und Sicherheit der Landeshauptstadt erreichen müsse.
Teilnehmer an der ersten Sitzung des „Runden Tisches – Sauberkeit“ haben unter anderen teilgenommen:
- für die IHK Wiesbaden: Andreas Voigtländer und Sabine Köth
- für die Wiesbaden Stiftung und den Marketing Verband Wiesbaden: Thomas Michel
- für die DEHOGA Hessen: Gerald Kink
- für die DEHOGA Wiesbaden, Rheingau, Untertaunus: Reiner Eierdanz,
- für den Handelsverband Deutschland (HDE), Handelsverband „Mitte“ Hessen, Rheinland Pfalz und Saarland e.V.: Michael Kullmann
- für ESWE-Verkehr: Jörg Gerhard
- für die GWW: Stefan Storz
- für Haus&Grund Wiesbaden e.V.: Wilfried Woidich
- für den Seniorenbeirat: Hannelore Becht
Weitere Institutionen aus Wiesbaden haben Interesse angemeldet an künftigen Termin teilzunehmen.
Fotos: F. Schuppelius