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In Wiesbaden kam es am Dienstag zu mehreren betrügerischen Anrufen. Während die Täter in fünf Fällen scheiterten, wurde ein Wiesbadener mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um hochwertige Schmuckstücke und Goldmünzen gebracht.
Die Kriminellen gaukelten dem Angerufenen vor, seine Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht, befinde sich aufgrund dessen in Untersuchungshaft und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution wieder auf freien Fuß.
Durch die sehr geschickte Täuschung und die professionelle Vorgehensweise brachten die Betrüger den geschockten Geschädigten schließlich dazu, die Wertsachen vor der Tür seines Wohnhauses in der Reisstraße in Dotzheim für einen Abholer zu deponieren.
Bei dem Abholer soll es sich um einen etwa 35 Jahre alten und etwa 1,60 bis 1,70 Meter großen Mann mit dunklen Haaren gehandelt haben. Getragen habe er eine blaue Weste und eine blaue Hose.
In einem anderen Fall hatte sich die Angerufene schon zu ihrer Bankfiliale begeben, wo der Betrug glücklicherweise durch aufmerksame Geldinstitut-Mitarbeiter aufflog.
Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen anschließend den Notruf 110.
Im vorliegenden Fall bittet die Wiesbadener Kriminalpolizei um Hinweise zu den Täter oder verdächtige Beobachtungen unter der Telefonnummer 0611 / 345-0.
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Symbolfoto: Canva