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In den vergangenen Tagen steigt die Zahl der Neuinfektionen in Hessen. Reisen, Feiern im Familien- und Freundeskreis, erhöhte Freizeitaktivitäten und vermehrte Kontakte im beruflichen Umfeld sind Hauptursachen für diese Entwicklung. „Die steigenden Fallzahlen in Hessen und Deutschland bereiten uns Sorgen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung ist es deshalb umso wichtiger, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger an die AHA-Regeln halten: Abstand halten, Hygieneregeln beachten und Alltagsmasken tragen. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, so Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose.
Der Minister appelliert insbesondere an Rückreisende aus Risikogebieten, Ihrer kostenlosen Testverpflichtung nachzukommen: „Lassen Sie sich testen und erfüllen Sie damit Ihre Verpflichtung, aber auch Ihre Verantwortung gegenüber Ihrer Gesundheit und Ihren Mitmenschen!“ Klose weist darauf hin, dass sich auch Rückkehrende aus Nicht-Risikogebieten binnen 72 Stunden kostenlos testen lassen können.
Der Minister ruft außerdem dazu auf, die Bögen zur Kontaktpersonennachverfolgung, zum Beispiel in Restaurants, korrekt auszufüllen. „Nur so können im Ernstfall Infektionsketten schnell und zuverlässig nachverfolgt werden und auch Sie selbst informiert werden“, sagt Klose. „Die Situation ist regional durchaus angespannt, Fahrlässigkeit und Egoismus sind fehl am Platz. „Um regionale Beschränkungsmaßnahmen zu vermeiden, müssen wir an einem Strang ziehen und uns verantwortungsbewusst verhalten. Den weiteren Verlauf des Infektionsgeschehens haben wir zu einem guten Teil selbst in der Hand“, hebt der Minister hervor.
Mit dem Präventions- und Eskalationskonzept habe die Landesregierung ein gutes Frühwarnsystem entwickelt, um entsprechend der Zuwächse an Neuinfektionen zielgenau, schnell und flexibel reagieren zu können. „Wir beobachten derzeit, dass insbesondere im Ballungsraum zunehmende kritischere Stufen unseres Eskalationskonzepts erreicht werden. Wir stehen im engen Kontakt mit den betroffenen Kommunen, um sie bei den entsprechenden Maßnahmen zur Eindämmung von Infektionen zu beraten und zu unterstützen“, erklärt Klose abschließend.
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Foto: HMSI