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Der Deutsche Bauernverband hat zu einer bundesweiten Protestaktion am Montag, 8. Januar, gegen die Einsparpläne der Bundesregierung beim Agrardiesel und der KFZ-Steuer aufgerufen. Es werden in der Region über 1.000 Traktoren, Zugmaschinen und Unimogs sich auf den Weg nach Wiesbaden machen.
In Anbetracht der angemeldeten Aktionen, die neben der genannten Sternfahrt auch weitere Fahrten unter Nutzung von Traktoren umfassen, weist die Polizei bereits im Vorfeld darauf hin, dass bereits ab den frühen Morgenstunden grundsätzlich mit ausgeprägten Verkehrsbeeinträchtigungen in ganz Hessen zu rechnen ist.
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen finden nach derzeitigem Stand in Wiesbaden und Limburg zwei angemeldete Veranstaltungen statt.
In der hessischen Landeshauptstadt wird es ab 9:00 Uhr zu Straßensperrungen und somit zu Verkehrsbehinderungen kommen. Mehr zu den Aufzugsstrecken und Demoverlauf ging es in unserem Beitrag “Zwei große Demonstrationen in Wiesbaden“.
Da durch die Veranstalter geplant ist, dass sich Traktoren nach der Veranstaltung in Limburg auch in Richtung Wiesbaden bewegen, und dies über die B417 (Hühnertraße) erfolgen soll, kann es auch hier zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Die hessische Polizei steht im ständigen und engen Austausch mit den jeweils zuständigen Versammlungsbehörden und wird am Veranstaltungstag hessenweit zahlreichen mit Beamtinnen und Beamten im Einsatz sein, um die Wahrnehmung des Rechts auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und gleichzeitig die in diesem Kontext möglichen Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer bestmöglich zu minimieren.
Am Montag müssen sich viele Pendlerinnen und Pendele sowie Menschen in der Region Wiesbaden also auf chaotische Zustände im Berufsverkehr einstellen und das trotz der von der Bundesregierung angekündigten teilweisen Rücknahme der Agrar-Kürzungen.
Die Landwirte wollen ihre angekündigten Protestaktionen auf jeden Fall durchführen. Das teilen die Verantwortlichen der Bauern- und Winzerverbände mit. Die Bauern wollen das alle geplanten Sparmaßnahmen von der Bundesregierung zurückgenommen werden.
Im ganzen Stadtgebiet von Wiesbaden vor allem in der City sowie Biebrich und Kostheim soll es immer wieder zu temporären Sperrungen der Straßen kommen. Erhebliche Verzögerungen im Straßenverkehr sind zu erwarten. Die Landeshauptstadt Wiesbaden appelliert daher an die Verkehrsteilnehmer, die Innenstadt sowie die genannten Bereiche großräumig zu umfahren bzw. zu meiden. Aber auch im ÖPNV wird es zu Beeinträchtigungen, Verspätungen und eventuell Ausfällen kommen.
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Symbolfoto