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Der benötigte Etat von rund 1,7 Million Euro für die anstehende 1. Volleyball-Bundesliga-Saison 2023/2024 der Frauen beim VC Wiesbaden ist noch nicht gesichert. Die Geschäftsführung arbeitet mit Hochdruck an der dem stabilen Fundament und der Finanzierung. Der Lizenzentzug ist noch nicht vom Tisch.
Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden hat in seiner Sitzung am Dienstag, 12. September, eine Bürgschaft für den Bundesligisten VCW auf den Weg gebracht.
Dazu sagten Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Stadtkämmerer Hendrik Schmehl am Dienstag im Rathaus: „Die Situation des VCW ist hinreichend bekannt. Seit Monaten arbeiten wir, in engen Gesprächen mit dem VCW, an einer Möglichkeit, dem Bundesligisten zu helfen, die Lizenz für die neue Saison zu erhalten. Wir sind hier aber an sehr enge rechtliche Vorgaben gebunden, sowohl was die Höhe der Bürgschaft betrifft - hier ist zwingend das EU-Beihilferecht zu beachten - als auch im Hinblick auf die Rahmenbedingungen, die der VCW erfüllen muss“, so Mende.
„Die heute im Magistrat beschlossene Sitzungsvorlage muss von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden und benötigt die Genehmigung durch das Hessische Innenministerium. Vorgeschlagen wird die Übernahme einer Bürgschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden in Höhe von 200.000 Euro“, so der Oberbürgermeister weiter.
„Weitere Details aus der nicht öffentlichen Sitzungsvorlage, die umfassende Angaben zur wirtschaftlichen Betätigung des VCW enthält und deshalb vertraulich beraten werden muss, können wir nicht mitteilen. Wir hoffen, damit einen Beitrag zur Stabilisierung des VCW zu leisten, der ein Aushängeschild für den Wiesbadener Sport ist und einen hohen Imagefaktor für die Stadt hat. Zugleich appellieren wir an die Wiesbadener Unternehmen, dem Verein finanziell unter die Arme zu greifen, und an die Bürgerinnen und Bürger, beim jetzt begonnenen Crowd-Funding ein Scherflein für diese großartige Sportart beizutragen. Gern sind wir bereit, diese Aktion medial und ideell zu unterstützen“, fügte Schmehl an.
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