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Beidseits zugeparkte Straßen und das im dem sowieso schon engem Westend in Wiesbaden, erschwert oder behindert anrückende Einsatzkräfte im Brand- oder Notfall schnell helfen zu können.
Da es in der Vergangenheit vermehrt zu Behinderungen durch falsch parkende Fahrzeuge in dem Viertel gekommen ist, waren am Samstagabend Kräfte der Kommunalen Verkehrspolizei (KVP) gemeinsam mit Einsatzkräften der Polizeidirektion Wiesbaden verkehrspolizeiliche Kontrollmaßnahmen mit dem Schwerpunkt Feuerwehrkontrollfahrt im Westend unterwegs.
Die Maßnahme fand im Rahmen des Themenkomplexes "KOMPASS" statt, an dem der Stadtteil Westend seit Dezember 2018 beteiligt ist. Das Ziel der Kontrollen war es, gezielt die hohe Verkehrsbelastung im dicht besiedelten Stadtteil zu verringern, indem nicht nur zugeparkte Gehwege und das Parken in zweiter Reihe, sondern vor allem blockierte Rettungszufahrten geahndet werden.
Zu diesem Zweck hatte die KVP eine Feuerwehrkontrollfahrt durch die engen Straßen des inneren Westends vorbereitet, die dann gemeinsam mit den Kräften der Polizeidirektion durchgeführt wurde. Mit der Präsenz von Kontrollkräften und der konsequenten Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten soll insbesondere das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger gestärkt werden, um das Westend weiterhin als lebendigen und vielfältigen Ortsteil Wiesbadens verstehen zu können.
Die Einsatzkräfte stellten im Rahmen dieser Kontrollfahrt insgesamt 18 Fahrzeuge fest, die verkehrswidrig abgestellt waren. Gegenüber 14 Fahrzeughaltern wurde eine Verwarnung ausgesprochen. In weiteren vier Fällen sollte unmittelbar eine Abschleppung des Fahrzeugs erfolgen, wobei drei Personen noch rechtzeitig erschienen und ihren Pkw ordnungsgemäß umparken konnten. Unumgänglich war schließlich jedoch die Abschleppung eines Fahrzeugs, das verkehrsbehindernd abgestellt war und sich keine Person vor Ort für den Pkw verantwortlich zeigte.
Die Einsatzleitungen von Stadt und Polizei waren mit den Ergebnissen der Kontrollen sehr zufrieden und kündigten im Rahmen des Projektes "KOMPASS" ähnliche Kontrollen im Westend an.
„Die bereits im Bereich ‘Raser und Poser‘ bereits seit zwei Jahren praktizierte enge verkehrspolizeiliche Zusammenarbeit von Straßenverkehrsamt und der Polizeidirektion Wiesbaden bewährt sich auch hier im Bereich der KOMPASS-Maßnahmen", stellen Susanne Rohlfing, stellvertretende Direktionsleiterin der Polizeidirektion Wiesbaden und Winnrich Tischel, Leiter des Straßenverkehrsamtes, übereinstimmend fest.
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