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Täglich kommen weiterhin mehrere Hundert Flüchtlinge nach Deutschland. Obermeister Sven Gerich rechnet damit, das Wiesbaden noch zusätzliche Menschen die auf der Flucht sind aufnehmen muss. Deshalb hat er ein Konzept ausarbeiten lassen, wie man diese Hilfesuchenden Wettergeschützt in der Landeshauptstadt unterbringen kann. Diese Pläne wir er gemeinsam mit Dotzheims Ortsvorsteher Manfred Ernst am Dienstag, 8. Dezember, im Stadtteilzentrum Schelmengraben, Hans-Böckler-Straße 5 bis 7 vorstellen. Die Bürgerversammlung beginnt um 19:30 Uhr.
Um die Bürgerinnen und Bürger wie gewohnt über die Entwicklungen in ihrer Nachbarschaft auf dem Laufenden zu halten und die Planungen zur Unterbringung und Betreuung von Menschen die vor Krieg, Terror und Angst geflüchtet sind, ausführlich zu erläutern, steht der Oberbürgermeister gemeinsam mit dem Ortsvorsteher und dem Leiter der Berufsfeuerwehr, Harald Müller, Rede und Antwort. Auch Vertreter der Hilfsorganisationen, die die bisherige Betreuung der Flüchtlinge in den Notunterkünften gewährleisten, werden anwesend sein. Direkte Anwohner der Sporthalle wurden schriftlich zur Veranstaltung eingeladen.
Bereits erfolgreich stattgefunden haben die Bürgerversammlungen am Mittwoch, 2. Dezember, im Biebricher Germaniaheim sowie am Donnerstag, 3. Dezember, in Klarenthal. Anlass für die Veranstaltungen ist ein möglicher Einsatzbefehl des Landes Hessen an die Stadt Wiesbaden, Notunterkünfte für weitere 1.000 Flüchtlinge bereitzustellen. Sollte diese Weisung wie angekündigt erfolgen, müsste die Stadt dafür zunächst auf die Sporthallen in Klarenthal, im Schelmengraben und die Halle am Zweiten Ring zurückgreifen, da in Wiesbaden so kurzfristig keine Großunterkunft gekauft oder gemietet werden kann.
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Symbolfoto